TechTäglich:
Künstliche Intelligenz: Die zehn besten Tipps (1)
ChatGPT und Dall-E2, Bard und Midjourney – künstliche Intelligenz ist höchst umstritten. Und sie kann schon heute enorm nützlich sein. W&V liefert die zehn besten und wichtigsten aktuellen Tipps zu KI. Heute Teil 1.
Künstliche Intelligenz: Die zehn besten Tipps (1)
Künstliche Intelligenz. Seit der Erfindung des Internets hat kein Technik-Thema die Welt mehr so in Atem gehalten wie die rasend schnellen Fortschritte der KI. Microsoft-Gründer Bill Gates hält sie für "genauso revolutionär wie Handys und das Internet". Er sieht darin riesige Chancen beispielsweise für Medizin und Bildung – weil das Wissen der Welt damit gerechter verteilt werden kann. Tesla- und Twitter-Chef Elon Musk schätzt KI vor allem, wenn er damit selbst Milliarden verdienen kann. Ansonsten nennt er die Technik "gefährlicher als die Atombombe".
Die Diskussionen sind so hitzig, dass renommierte Experten (darunter auch Musk) zuletzt einen sechsmonatigen weltweiten Entwicklungsstopp für KI gefordert haben. Diese Notbremse soll verhindern, dass uns die Technik binnen kürzester Zeit über den Kopf wächst. Denn was passiert, wenn der Mensch nicht mehr das klügste Wesen der Welt ist, lässt sich bisher nur erahnen. Im Internet ist künstliche Intelligenz jedenfalls bereits allgegenwärtig. W&V liefert zehn Tipps, wie sich KI schon jetzt sinnvoll nutzen lässt. Heute Teil 1.
1. Die besten Bilder-Tricks
Das aktuell beste Werkzeug, um aus Texteingaben täuschend realistische Bilder zu erzeugen, heißt Midjourney V5. Allerdings ist die Anmeldung etwas kompliziert. Nutzer müssen sich zunächst auf der Chat-Plattform Discord registrieren, und können sich dann mit diesen Daten bei Midjourney anmelden. Die kostenlose Testversion hat der US-Anbieter vorerst gestrichen, weil zu viele Nutzer mit Fake-Bildern Schindluder getrieben haben. Nun gibt es Monatsabos ab ca. 7,50 Euro. Kostenlose Alternativen sind Dall-E2, das ebenso wie ChatGPT vom US-Unternehmen OpenAI stammt, Stable Diffusion oder CallinMatt.
2. Gefälschte Bilder erkennen
Der Papst als Michelin-Männchen im weißen Ski-Anorak oder Putin und Trump, die sich in oranger Häftlingskleidung küssen – viele KI-Bilder lassen sich allein schon mit gesundem Menschenverstand entlarven, weil die Motive einfach zu unrealistisch sind. Außerdem sind Details wie Finger, Nasen, Zähne oder Schuhe oft verzerrt, und die Fotos wirken stark weichgezeichnet. Wer sich unsicher ist, sollte das Bild speichern, und dann in die Google-Bildersuche eingeben. Fake-Fotos werden dann meist enttarnt. Unter Hugging Face gibt es ein Werkzeug, das manipulierte Bilder erkennen soll. Es liefert gute Hinweise, funktioniert aber noch nicht ganz zuverlässig.
3. Eigene Fotomodelle erstellen
Wer Model-Fotos beispielsweise für Präsentationen, Prospekte oder die eigene Internetseite braucht, musste sich bisher aus teuren Katalogen bedienen. Und es bestand immer die Gefahr, dass es Ärger mit den abgebildeten Personen gibt. Die Website generated.photos erstellt jetzt nach den Vorgaben des Nutzers perfekt aussehende Gesichter und Models, die es in echt gar nicht gibt. Drei Tage zum Testen sind gratis.
Das sind die Themen von TechTäglich am 11. April 2023:
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