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Figure 01: So sieht der KI-Menschenroboter aus
Der humanoide Roboter "Figure 01" aus Kalifornien soll künftig dazu beitragen, dass Millionen offener Stellen beispielsweise in Logistikzentren wieder besetzt werden können. Nur schubsen darf man ihn aktuell noch nicht.
Allein in den USA gibt es aktuell rund zehn Millionen unbesetzte Jobs – mit sieben Millionen davon in der Logistik, in Verteilzentren oder im Transport. Aber es gibt maximal sechs Millionen Menschen, die verfügbar sind, um diese Arbeiten zu erledigen. Hier will das kalifornische Startup "Figure AI Inc." mit seinem humanoiden Roboter "Figure 01" ansetzen. Der Blechkollege soll weder besonders anspruchsvolle Denkaufgaben lösen noch völlig flexibel einsetzbar sein. Die rund 60 KI- und Robotik-Spezialisten haben sich stattdessen in nur einem Jahr Entwicklungszeit komplett darauf konzentriert, einen Arbeitsroboter auf seine Beine zu stellen, der Menschen bei einfachen Aufgaben in ihrer gewohnten Umgebung unterstützen kann.
Im Silber-Eisen-Look zur Arbeit
Nun bekommt der "Figure 01" erstmals quasi ein Gesicht. Denn die Kalifornier zeigen in einem Video, wie der Menschenroboter in seinem aktuellen Entwicklungsstand aussieht und sich bewegt. Die bisher nur angedeutete mattschwarze Optik ist einer silbrig glänzenden metallischen Hülle gewichen – der Robo geht im Silber-Eisen-Look zur Arbeit. Bei seinen körperlichen Möglichkeiten ist er komplett auf Effizienz getrimmt. Die Hände besitzen nur vier Finger mit jeweils zwei Gliedern. Das genügt für die geplanten Arbeiten.
Bitte nicht schubsen!
Der Kopf muss sich nicht drehen können, was mechanisch kompliziert gewesen wäre. Sieben Kameras sorgen dennoch für 360-Grad-Rundumblick auch nach oben und unten. Aktuelles Technikproblem, das die Entwickler lösen müssen: Der "Figure 01" ist motorisch noch ein Sensibelchen. Wenn übelmeinende Kollegen oder Kolleginnen ihn schubsen, kann er diesen Stoß nicht ausgleichen und fällt hin. Bis der Roboter Ende 2024 in den ersten Logistikzentren seinen Dienst antritt, soll er hier deutlich robuster werden. Auch eine Sprachfunktion zum einfachen Kommunizieren mit dem Team kommt noch dazu.
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