TechTäglich:
Dr. Google erkennt jetzt Hautkrankheiten
Ist das Muttermal auf meinem Unterarm bedenklich? Und muss ich mir wegen der Beule auf meiner Lippe Gedanken machen? Solche Fragen beantwortet jetzt der Google-Dienst Lens. Den Besuch beim Hautarzt soll das aber nicht ersetzen.
Dr. Google erkennt jetzt Hautkrankheiten
Einen Besuch beim Hautarzt kann und will "Dr. Google" keinesfalls ersetzen. Aber der Bildererkennungsdienst Lens liefert nun zumindest erste Hinweise darauf, ob ein Muttermal, ein Ausschlag oder eine andere Hautveränderung auf eine Erkrankung hinweist. Dazu vergleicht das System ein hochgeladenes Foto mit einer Vielzahl von Bildern von Hauterkrankungen, die Google gespeichert hat. Der US-Konzern spricht in seinem Blogeintrag vor allem von einer Hilfe, um einer Ärztin oder einem Arzt das Problem zu beschreiben. Der neue Service funktioniert in der kostenlosen Google-App auf dem Smartphone (iOS und Android) über das Lens-Symbol – das ist die kleine Kamera rechts im Suchfeld.
"Dr. Google" demnächst mit noch mehr KI
Googles "Assistenz-Arzt" funktioniert laut Standard jetzt auch bei anderen Auffälligkeiten wie einer Beule auf der Lippe, einer Linie auf dem Fingernagel oder bei Haarausfall. Das 2017 gestartete Lens (Deutsch: Linse) erkennt per Foto beispielsweise auch Produkte, Sehenswürdigkeiten, fremdsprachige Schrift, Tiere oder Pflanzen. Neu sind jetzt eine Hausaufgabenhilfe und die Möglichkeit, anhand der Fotos von Speisen entsprechende Restaurants in der Umgebung zu finden. Demnächst soll der Google-Chatbot Bard Lens noch intelligenter machen.
Das sind die Themen von TechTäglich am 16. Juni 2023:
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