TechTäglich:
Deutscher Spezialist bringt KI näher an den Workflow
ChatGPT kann jetzt auch schwäbeln. Ein KI-Spezialist aus Deutschland hat die Variante zum Laufen gebracht. Was SchwäbischGPT sagt, warum er so programmiert wurde und wie es im täglichen Workflow helfen kann.
Foto: singuu.ai
Egal ob auf Englisch oder Deutsch – ChatGPT liefert mehrsprachige Antworten. Aber richtige vertraute Gefühle, um sie im Arbeitsalltag einzusetzen, weckt eine KI derzeit noch selten.
In vielen Agenturen wirkt der Einsatz von ChatGPT noch nicht vertrauenswürdiig, normal, ja heimisch. Wenn die KI eingesetzt werden soll in den täglichen Arbeitsabläufen, fremdeln Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.
KI näher an den Menschen und vor allem an den Workflow bringen: Was wäre, wenn eine KI auch deutsche Dialekte beherrschen würde? Dachte sich der KI-Spezialist Dominik Burth von singuu.ai und hat in Mannheim kurzerhand SchwäbischGPT programmiert.
Der Chatbot heißt Guschtl. Auf der Startseite stellt sich der künstlich-intelligente Schwabe so vor: "Griaß Gott, i bes, dr Guschtl. Wa wit mit mir au schwätza?"
SchwäbischGPT sorgt bei dem Software-Experten für Heimatgefühle. Er arbeitet jetzt in Mannheim, wo er auch Guschtl entwarf. Ursprünglich kommt Burth aber vom Bodensee: "SchwäbischGPT ist ein Stück Zuhause."
Beispiel für die Schwäbisch-Kenntnisse des Chatbots.
Foto: singuu.ai
Fragt man SchwäbischGPT nach dem Wetter, kann die Antwort so ausfallen: "Na, i glaub mei Kopf isch no recht kühl. Aber i muss zugeba, des Wetter isch scho arg warm heut. Was machsch du denn gegen die Hitz?"
Aktuell ist SchwäbischGPT bereits in Version 1.5 verfügbar. Seit dem Start des schwäbelnden Chatbots läuft das Projekt störungsfrei.
Doch Burth hat auch ein Herz für andere Dialekte. Sein nächstes Projekt: HessischGPT.
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