TechTäglich:
Besser als ChatGPT? Google stellt Gemini vor
OpenAI hat mit ChatGPT derzeit bei KI die Nase vorn. Jetzt legt Google mit dem Projekt Gemini nach und präsentiert "das bisher größte und leistungsfähigste KI-Modell". Was Gemini leisten soll, wie Google das Modell einsetzt.
Kampfansage an ChatGPT von OpenAI: Google tritt mit seinem neuen KI-Projekt Gemini gegen ChatGPT an. Der Anspruch ist groß. Bei der Vorstellung erklärte Google, Gemini sei "das bisher größte und leistungsfähigste KI-Modell von Google".
Das Sprachmodell Gemini bildet die Basis von Google Bard, das weiterhin nur auf Englisch verfügbar ist. In über 180 Ländern und Regionen führt man Bard mit Gemini ein – in den drei Dimensionen Gemini Ultra, Gemini Pro und Gemini Nano. Google plant, in naher Zukunft neue Sprachen und Standorte zu unterstützen.
"Wir bringen Gemini über die Google-Produkte zu Milliarden von Menschen", kündigte der Chef von Google DeepMind, Demis Hassabis, an.
Zu den Fähigkeiten von Gemini erklärt Google: "Gemini ist ein multimodales KI-Modell, das in der Lage ist, Informationen aus einer Vielzahl verschiedener Quellen zu interpretieren und zu generalisieren. Hierzu zählen beispielsweise Text, Bild, Audio, Video und Programmiersprachen."
Das Modell sei "sehr flexibel und kann auf allen Geräten und Plattformen – vom Mobilgerät bis zum Rechenzentrum – effizient eingesetzt werden".
Ist Google Gemini besser als ChatGPT?
Diese KI-Fähigkeiten werden Gemini von Google zugesprochen: "Gemini Ultra ist das leistungsstärkste und größte Modell für hochkomplexe Aufgaben, Gemini Pro ist auf die Skalierung eines breiten Aufgabenspektrums zugeschnitten, Gemini Nano ist das effizienteste Modell für den Einsatz auf Endgeräten."
Auch wenn Gemini fortlaufend überprüft und weiterentwickelt wird, erhalten Pixel-Smartphones schon jetzt Gemini Nano. Dadurch werden neue Funktionen wie die Zusammenfassung von Aufnahmen in der Rekorder-App möglich – zudem bringt Google die KI auch in die Suche, in Ads und in Chrome.
Bereits ab 13. Dezember haben Entwickler die Möglichkeit, Gemini einzusetzen.
Bard wird durch die KI außerdem in vielen Bereichen, darunter "Verständnis, Zusammenfassen, Logik, Brainstorming, Schreiben und Planen" leistungsfähiger. Google-Chef Sundar Pichai bekräftigte, der Wandel, den man gerade mit Künstlicher Intelligenz vorantreibe, sei der "tiefgreifendste in unserem Leben, weitaus größer als die Umstellung auf das Mobiltelefon oder auf das Internet davor".
Wer Bard mit Gemini selbst ausprobieren will, findet hier eine Anleitung, wie die KI im eigenen Google-Account aktiviert und eingesetzt werden kann.
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