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Apple: Fünf Gründe, warum es kein Klapp-iPhone gibt
Samsung, Google, Huawei, Oppo, Motorola & Co. – alle großen Hersteller verkaufen mittlerweile Falt-Smartphones. Alle, außer Apple. Es gibt fünf gute Gründe, warum sich Cupertino hier bis jetzt zurückhält.
Was genau Apple bei seiner iPhone-Show am kommenden Dienstag (W&V berichtete) übers iPhone 15 hinaus präsentiert, ist noch nicht bekannt. Klar ist dagegen, was die Welt nicht zu sehen bekommt – nämlich ein Falt-iPhone zum Aufklappen. Obwohl mit Samsung, Google, Huawei, Oppo, Motorola & Co. mittlerweile praktisch alle großen Hersteller ein solches Modell verkaufen, ist das klappbare iPhone bisher nicht über einen Gerüchtestatus hinausgekommen. Nach neuesten Meldungen könnte es jetzt 2025 so weit sein. Aber auch hinter diesem Datum stehen noch viele Fragezeichen. CNET analysiert in einer lesenswerten Geschichte, warum sich Apple bisher dem Trend zum Foldable verweigert.
Fünf Gründe gegen ein Falt-iPhone
- Nutzen: Apple, so CNET, positioniert seine Produkte typischerweise als Lösung für ein Problem und hebt dabei Qualität und Innovation hervor. Falt-Handys wie das Samsung Galaxy Z Fold 5 lösen dagegen kein Problem. Sie schaffen nichts, was nicht auch ein handelsübliches Smartphone kann. Es geht eher um "Schaut Euch dieses technische Wunderwerk an, was können wir damit anfangen?"
- Modellpolitik: Wenn Apple ein Falt-iPhone bringt, hat es mehrere Optionen zur Auswahl. Es könnte um ein kleines Flip-iPhone als Nachfolger des mini gehen – oder um ein großes Gerät, das dann aber das iPad kannibalisieren könnte. Den richtigen Platz im Modellprogramm hat Apple offenbar noch nicht gefunden.
- Technik: Ein Falt-Phone erfordert einen komplexen Mechanismus mit zahllosen Einzelteilen, der über Jahre hinweg störungsfrei funktionieren muss. Samsung hat dieses Problem noch nicht einmal in der fünften Generation endgültig gelöst. Auch die Akkulaufzeiten sind bisher noch eher schwach. Hier bräuchte Apple bessere Technik, die seinen Ansprüchen genügt. Und ein iPhone mit einer sichtbaren Falte in der Mitte des Bildschirms wird es sicherlich nicht geben.
- Software: Um beide Bildschirmhälften bespielen zu können, bräuchte Apple einen überzeugenden Mix aus iOS und iPadOS. So ein hochkomplexes Betriebssystem ist bisher nicht in Sicht.
- Preis: Wenn schon das Samsung Galaxy Z Fold 5 bis zu 2.259 Euro kostet – wie teuer wäre dann erst ein Falt-iPhone? Ein Apple-Handy, das sich auch für 3.000 Euro gut verkauft, ist aktuell nicht realistisch.
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