TechTäglich:
Apple-Brille: Bei Meta kostet VR nur einen Bruchteil
Immer am Vormittag die wichtigsten Meldungen des Tages – das ist TechTäglich, die Technik-Kolumne von W&V. Heute mit der Meta-Konkurrenz für die Apple-Brille und mit der KI-Prognose fürs Wohnen der Zukunft.
Apple-Brille: Bei Meta kostet VR nur einen Bruchteil
Der Countdown läuft: Nächsten Montag (5. Juni) stellt CEO Tim Cook ab 19 Uhr deutscher Zeit Apples erstes VR-Headset vor, das "Reality Pro" heißen könnte. Die Erfolgsaussichten zumindest der ersten Generation sind so durchwachsen wie selten zuvor bei einem neuen Apple-Produkt. Dafür sorgt neben dem Preis um die 3.000 Dollar/Euro und unklaren Einsatzmöglichkeiten auch die deutlich günstigere Konkurrenz. Denn Mark Zuckerbergs Meta-Konzern bereitet für Oktober bereits einen VR-Konkurrenten vor, der in vielerlei Hinsicht der Apple-Brille ähnelt, der mit gut 500 Dollar bzw. Euro aber nur einen Bruchteil kosten soll. Das hat jetzt Bloombergs Apple-Guru Mark Gurman enthüllt.
Meta Quest 3: Wesentlich leichter und dünner
Er durfte als erster Journalist einen Blick aufs neue Zuckerberg-Headset Meta Quest 3 werfen, das gegenüber dem Vorgänger wesentlich leichter und dünner werden soll. Viele der Funktionen ähneln demnach der Apple-Lösung, inklusive der Gestensteuerung ohne Hand-Controller und der Pass-Through-Funktion. Durch sie kann der Träger der Brille trotz geschlossenem Skibrillen-Design mit Kameras nach außen schauen. Metas VR-Chef Mark Rabkin kündigt an: "Du kannst damit mühelos durchs Haus gehen und weißt, dass du perfekt sehen wirst. Du kannst Dinge auf deinen Schreibtisch legen, du kannst damit Kaffee trinken. Du kannst sie viel länger tragen." Wobei: Das klappt generell alles auch ohne Datenbrille auf dem Kopf recht gut…
Zuckerbergs Günstig-Attacke auf Apple
Der Preis soll gegenüber den 400 Dollar der aktuellen Quest 2 etwas steigen. Aber auch 500 Dollar wären eine völlig andere Dimension als die 3.000 Dollar von Apple. Und selbst wenn die Quest 3 wie vermutet technisch nicht ganz so aufwändig ausfällt wie die "Reality Pro", dürfte sie Apple viele Käufer abspenstig machen, die ins Thema VR hineinschnuppern wollen, dafür aber keine Unsummen ausgeben möchten. Fazit von Experte Gurman: "Wenn man davon ausgeht, dass das Gerät etwa 500 Dollar kostet, wäre es höchstens ein Fünftel so teuer wie das Apple-Headset – und dabei mehr als ein Fünftel so überzeugend." Er prophezeit zwischen Apple und Meta bereits ein VR-Duell wie bei den Smartphones zwischen Apple und Google/Android.
Das sind die Themen von TechTäglich am 30. Mai 2023:
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