TechTäglich:
Amazon-Produktoffensive: Alexa wird zum Super-Chatbot
Amazon hat auf einem Event in Washington diverse neue Modelle seiner Produktreihe vorgestellt. Im Zentrum aber stand die Sprachassistentin Alexa, die mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz massiv aufgerüstet wird.
Foto: YouTube/Cnet
Amazon geht bei Künstlicher Intelligenz in die Offensive. Anlässlich eines Events in Washington präsentierte der Konzern in einer Produktoffensive diverse neue Echo-Geräte sowie Fire-Tablets sowie Fire-TV-Sticks. Das Spannendste aber: Für Alexa hat man ein Sprachmodell auf KI-Basis entwickelt.
Alexa wird zum Super-Chatbot: Alexa lernt mit dem neuen LLM-Sprachmodell die Vorlieben der User kennen. Wird der neue KI-Modus gestartet, so verspricht Amazon, "natürlichere Unterhaltungen und neue Sprachbefehle". Verarbeitet werden dabei Echtzeitdaten. So lassen sich Online-Abfragen anstoßen. Auch die Kommunikation mit Drittanbieter-Diensten ist damit möglich.
ChatGPT lässt grüßen: Immer wieder deutete sich auf der Bühne zwischen den Zeilen ein Vergleich mit OpenAIs Tool an. Wie ChatGPT wird die neue Alexa auch freie Konversationen erlauben und Kontext berücksichtigen können.
Das Hot Word Alexa soll dabei entfallen. Für "natürliche Gespräche" werden Blickkontakt zum Gerät und Anwesenheitserkennung ausreichen.
Amazon bietet Alexa-Entwicklern dann auch die Option, eigene LLM-Modelle in Alexa einzubinden – mit individuellen Skills.
Abseits der KI-Neuerung integriert Amazon auch Widget-Schnellaktionen und Untertitel für Anrufe in Alexa.
Bis die Features in Deutschland freigeschaltet werden, ist Geduld angesagt. Die KI-verbesserte Alexa startet zunächst in den USA. Ausgerufen wurde Anfang 2024. Einen Deutschland-Starttermin nennt der Konzern noch nicht. Immerhin: Wenn es soweit ist, werden alle Echo-Geräte ab 2014 das neue KI-Sprachmodell unterstützen.
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