Smarketer-Analyse:
Zur optimalen Conversion mit Google Performance Max
Die Marketing-Agentur Smarketer hat das neue Google-Kampagnenformat Performance Max unter die Lupe genommen und gibt Tipps zu dessen optimaler Nutzung. Besonders auf die Qualität der Creatives sei zu achten.
Bereits vor einem Jahr kündigte Google einen neuen Kampagnentyp namens "Performance Max" an, seit Ende letzten Jahres ist das Format nutzbar. Kern von Performance Max ist die Verwendung künstlicher Intelligenz, die aus hochgeladenen Creatives auf die jeweiligen Marketingziele ausgerichtet per Algorithmus optimierte Werbeformate erstellt und diese bei allen Plattformen und Kanälen schaltet, die von Google verantwortet werden. Doch wie nutzt man Performance Max optimal für die gesetzten Ziele?
Vereinfachte Kampagnenplanung
Zunächst einmal lässt sich durch Performance Max eine strategische Kampagnenplanung vereinfachen, weil die verschiedenen Kanäle durch die KI-basierte Steuerung vereinheitlicht werden. "Unternehmen erzielen so eine höhere Reichweite und entdecken neue Zielgruppen und Keywords – oder aber sie finden auf diesem Weg heraus, auf welchen bisher vernachlässigten Google-Kanälen die bestehenden Werbeformate gut funktionieren“, sagt Eric Hinzpeter, Content-Marketing-Experte von Smarketer, das als größte reine Google Ads-Agentur in der Dach-Region in den letzten Monaten in zahlreichen Kundenprojekten Erfahrungen gesammelt hat. Als Nachteil sieht Hinzpeter dagegen die begrenzten Steuerungsmöglichkeiten von Performance Max sowie die fehlende Trennung zwischen Brand- und Non-Brand-Traffic und die daraus folgende wenig detaillierte Analyse der Creatives und der Suchbegriffe.
Die Empfehlungen von Smarketer
Um Performance Max optimal zu nutzen, empfiehlt Smarketer, Performance Max parallel zu bestehenden Kampagnen zu testen, zumal die Nutzung anderer Kampagnenwerkzeuge durch die Verwendung von Migrations-Tools möglich ist. Eine weitere Voraussetzung ist für Smarketer die exakte Definition der gewünschten Kampagnenziele, denn nur dadurch erreicht Performance Max die qualifiziertesten Conversions. Nach vier bis sechs Wochen empfiehlt Smarketer erste Optimierungen auf Basis des Vergleichs der Ergebnisse von Performance Max und den anderen Einzelkampagnen.
Und schließlich solle laut Smarketer sorgfältig auf die Auswahl der Assets geachtet werden. Es kommt nämlich auf eine möglichst hohe Qualität der Bilder an und dass die Creatives auch zur jeweiligen Zielgruppe und zu den Kampagnenzielen passen. Textelemente, die modular von Performance Max genutzt werden, sollten sich sinnvoll ergänzen "und auf den Punkt getextet" sein, so Hinzpeter.
Unterm Strich sieht er "Performance Max ist ein zusätzliches Werkzeug, das an einigen Stellen den manuellen Pflegeaufwand verringert – und damit mehr Zeit fürs Kerngeschäft, die strategische Beratung, bringt. Ganz gleich wie stark automatisiert das Format aber sein mag: an einer kontinuierlichen und professionellen Kontobetreuung kommen Werbetreibende weiterhin nicht vorbei.“
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