TechTäglich:
Smart Home: Der Dumme ist immer der Gärtner
Heute in TechTäglich: Die smarte Technik übernimmt immer mehr die Überwachung der Wohnung oder des Hauses, indoor und outdoor. Praktische neue Gadgets zeigen, wie weit die smarten Automationen ganze Berufszweige ersetzen können.
Zwei neue Gadgets zeigen, wie weit die smarte Technik mittlerweile die Arbeit erleichtern und auch für Sicherheit sorgen kann. Die Hersteller Eve Systems und Meross haben neues Zubehör auf den Markt gebracht. Ideal für Menschen, die keine Lust mehr haben, den Garten jeden Tag zu bewässern oder im Urlaub den Nachbarn anzuflehen, ob er denn bitte mal die Pflanzen und Bäume gießt. Ideal auch für diejenigen, die sich daheim um die Sicherheit sorgen.
Beginnen wir mit Eve Aqua. Die dritte Generation der smarten Bewässerungssteuerung des deutschen Unternehmens aus München ist ein deutlicher Fortschritt. Design und Ausstattung hat der Hersteller komplett überarbeitet. Die Gartenbewässerung wird nicht mehr selbst oder vom Gärtner erledigt, sondern per iPhone, Siri oder integrierter Taste. In der Eve-App lassen sich Zeitpläne anlegen. So automatisiert man die Bewässerung des Gartens und der Terrassenpflanzen – ohne Verbindung zum Internet, ohne Bridge oder Gateway. Überlaufen kann auch nichts: Die Eve hat eine automatische Abschaltung integriert.
Neu ist auch der Support für Thread. So wird die Reichweite und Zuverlässigkeit des Gadgets optimiert. Aber was ist Thread überhaupt? Die Technologie vernetzt Geräte besser, aufgebaut wird Thread über ein Mesh-Netzwerk. Der Hersteller erklärt: "Intelligente Lichter, Thermostate, Steckdosen, Sensoren etc. sprechen so auch untereinander – ein Thread-Netzwerk ist nicht von einem zentralen Knotenpunkt abhängig, wie beispielsweise einer Bridge. Fällt ein Gerät aus, wird über das nächste kommuniziert."
Sind solche Geräte denn robust? Das neue Eve Aqua wurde innen und außen neu gestaltet. Im Inneren werkelt ein Magnetventil, das langlebiger und besser gegen Undichte abgesichert sein soll. Gestört wird auch niemand. Der Betrieb geht geräuschlos vonstatten.
Eve Aqua eignet sich für alle gängigen Schlauchsysteme sowie Mehrfach-Verteiler und unterstützt dabei bis zu sieben Bewässerungszeiten. Der Wasser-Spaß kostet 149 Euro.
Alternativen wären der LinkTap 2GS Bewässerungscomputer (um 125 Euro), Gardena "smart Water Control" (um 130 Euro) oder z. B. der Rainport WLAN-Bewässerungscomputer (um 100 Euro).
Wer das Ganze mal nicht in der neuesten Generation ausprobieren will, kann auch den Vorgänger der Eve Aqua 3, Eve Aqua 2, ausprobieren. Weil die neue Generation erschienen ist, hat der Hersteller die "alte" Version auf 87 Euro reduziert.
Da kann ein Gärtner deutlich teurer sein. Und der Urlaub wird auch entspannter. Denn seien wir ehrlich: Welcher Nachbar hat wirklich Lust, bei diesen Hitzetagen ständig einen anderen Garten zu bewässern?
Eine Indoor-Angelegenheit ist der neue vernetzte und smarte Rauchmelder von Meross. Auch er lässt sich in Apples HomeKit-System einbinden. Bricht ein Brand aus und man ist selbst nicht daheim, informiert das Smartphone über den Vorfall.
Zum Start werden pro Rauchmelder Preise von rund 42 Euro aufgerufen. Ein zusätzlicher Rauchmelder kostet um 39 Euro. Dafür erkennt der fotoelektrische 3V DC Rauchwarnmelder nicht nur Rauch, sondern auch Hitze. Er wird mit zwei Schrauben und Montageplatte an der Decke befestigt, danach verbindet man die Bridge mit dem Internet. Alle weiteren Schritte werden in der App des Anbieters erklärt.
Die Alarm-Lautstärke gibt Meross mit 85 dB bei einer Entfernung von drei Metern an. Die Hitze-Empfindlichkeit liegt zwischen 54 und 70 Grad. Warnmeldungen gibt es in der Home- und Meross-App. Dank HomeKit lassen sich auch problemlos Automationen anlegen.
Alternativen zu dieser Neuheit wären z. B. der Homematic IP Smart-Rauchmelder (59 Euro), der vernetzte Rauchmelder im 6er-Pack von X-Sense (um 149 Euro) oder der Bosch Smart Home Rauchmelder (um 60 Euro).
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