TechTäglich:
Schock-Studie: Phishing-Bedrohung bei Firmen um 61 % gestiegen
Immer mehr Cyberkriminelle versuchen auch aus Unternehmen persönliche Daten zu ergaunern. Die Zunahme der Attacken: rasant! Das zeigt eine neue Studie von Slashnext. Die Brandherde, die Einzelheiten.
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Der Pfisch stinkt vom Kopf her...
Vor allem große Tech-Konzerne werden immer häufiger zur Zielscheibe von Phishing-Angriffen. Unter dem Begriff Phishing versteht man kriminelle Versuche, sich über gefälschte Webseiten, E-Mails oder SMS als vertrauenswürdiger Kommunikationspartner in einer elektronischen Kommunikation auszugeben – mit dem Ziel, persönliche Daten zu stehlen.
Laut einer neuen Studie der 2015 gegründeten kalifornischen Sicherheitsfirma Slashnext stiegen die Bedrohungen in 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 61 Prozent. Bisher wurden in diesem Jahr 225 Millionen Angriffe registriert!
In dem jährlichen State of Phishing Report von SlashNext heißt es weiter, gerade "bei Konten vertrauenswürdiger Dienste wie Microsoft, Amazon Web Services oder Google" hätten die Attacken um 80 Prozent zugenommen. 32 Prozent aller Bedrohungen würden von "vertrauenswürdigen Diensten gehostet".
Gerade beim Login in Geräte besteht ein großes Gefahrenpotential.
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Für die Studie analysierte Slashnext über eine Milliarde linkbasierte, bösartige Anhänge und natürlichsprachliche Bedrohungen, die über E-Mail-, Mobil- und Browser-Kanäle in sechs Monaten im Jahr 2022 gescannt wurden.
Anfällig seien die Firmen vor allem deshalb, weil viele Mitarbeiter hybrid arbeiten und ihre von den Unternehmen bereitgestellten Mobilgeräte auch privat nutzen würden, zitiert VentureBeat aus der Slashnext-Analyse. In 76 Prozent aller festgestellten Phishing-Attacken wurden Login-Infos ausgelesen. 54 Prozent waren sogenannte Zero-Hour-Angriffe (plus 48 Prozent gegenüber 2021).
Die Experten von Slashnext fordern, dass Unternehmen sich um eine moderne Sicherheitsstrategie kümmern. So ließen sich robuste Phishing-Kontrollen mittels Künstlicher Intelligenz längst kontrollieren.
Viele Firmen scheuen aber die zusätzlichen Kosten...
Das sind die Themen in TechTäglich am 27.10.2022:
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