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Neu: Unfall-Kamera mit Radar fürs Fahrrad
Von Fitnessspezialist Garmin kommt ein neues Multifunktions-Rücklicht mit Kamera und Radar-Abstandswarner. Radfahrer sollen damit Beweise gegen aggressive Autofahrer sammeln.

Foto: Garmin
Neu: Unfall-Kamera mit Radar fürs Fahrrad
Dass Autofahrer mit sogenannten Dashcams den Verkehr filmen, für den Videobeweis nach einem Unfall – das ist nichts Neues. Doch nun filmen die Fahrradfahrer zurück. Von US-Fitnessspezialist Garmin kommt mit dem Varia RCT715 ein neues Multifunktions-Rücklicht mit Kamera und Radar-Abstandswarner für 400 Euro. Die Kamera filmt nach hinten und zeichnet die Videos in HD-Qualität in der dazugehörigen App auf. Nutzer haben dabei die Wahl, die komplette Fahrt aufzunehmen oder die Kamera immer nur zu aktivieren, wenn das Radar ein Auto erkennt, das sich von hinten nähert. Die Akku-Laufzeit liegt bei maximal sechs Stunden.
Umstrittenes Beweismittel vor Gericht
So haben die Radler bei Unfällen oder bei Konflikten mit aggressiven Autofahrern ein Beweismittel zur Hand – bei dem allerdings nach wie vor umstritten ist, ob es vor Gericht verwendet werden darf oder nicht. Das Radar erkennt Autos, die sich von hinten nähern, aus einer Entfernung von bis zu 140 Metern. Radfahrer können sich dabei mit einem Hinweiston und optisch auf dem Fahrradcomputer oder dem Smartphone am Lenker warnen lassen. Das LED-Rücklicht soll so hell strahlen, dass es auch bei Tageslicht noch mit 1,6 Kilometern Abstand zu erkennen ist. Die Fahrrad-Rücklicht-Radarkamera ist bei Garmin ab sofort im Angebot.
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