TechTäglich:
Die letzten Telefonhäuschen verschwinden
Aus das Haus! Das Telefonhäuschen, 1878 in den USA erstmals aufgebaut, gehört bald der Vergangenheit an. Die Telekom hat Rathäuser und kommunale Spitzenverbände jetzt über ihre "Abriss"-Pläne informiert.
Im Mai verschwanden die letzten Telefonzellen aus dem Stadtbild von New York (W&V berichtete). Nun wird es auch in Deutschland ernst.
Mehrere Zeitungsportale berichten, dass die Telekom hierzulande die letzten Telefonzellen abbauen wird. 12.000 dieser Häuschen gibt es noch übers Land verstreut.
Die Telekom hat aktuell Rathäuser und kommunale Spitzenverbände angeschrieben. Darin informiert das Unternehmen, dass bis Februar 2023 dann alle Telefonzellen abgeschaltet sind.
Der Abtransport dauert etwas länger. Voraussichtlich Anfang 2025 wird auch das letzte Häuschen abmontiert sein.
Die Telefonhäuschen gelten als deutsches Kulturgut. Über 100 Jahre prägten sie das Stadtbild. Öffentliche Fernsprecher in Form von Telefonzellen wurden damals aufgestellt, weil man einer größeren Personenzahl Zugang zu einer begrenzten Anzahl an Leitungen geben wollte.
Als erste weltweite Telefonzelle gilt ein Häuschen in New Haven (Connecticut/USA). Es wurde am 28. Januar 1878 feierlich eröffnet.
Telefonzellen wandern jetzt ins Museum: Das letzte abgebaute Telefonhäuschen der Metropole New York ist Teil der Ausstellung "Analog City" im "Museum of the City of New York".
Das sind die Themen in TechTäglich am 27.10.2022:
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