TechTäglich:
ADAC startet deutschlandweite Pannenhilfe für Fahrradfahrer
Heute in TechTäglich: Wenn bei einer Fahrradfahrt Probleme auftauchten, standen Radler bisher auf dem Schlauch. Der ADAC denkt Mobilität neu und startet nun mit einem neuen Pannenhilfe-Service durch.
Mobilität neu gedacht! Der ADAC, von vielen als Lobbyorganisation der Autofahrer gescholten, denkt um. Ab 1. Juni kannst du den ADAC auch bei Fahrrad-Pannen rufen. Die Fahrrad-Pannenhilfe steht allen ADAC-Mitgliedern zur Verfügung. Eine Pannenhilfe-App ist für iOS und für Android in den jeweiligen App Stores zu finden.
Der Dienst bietet entweder eine Vor-Ort-Reparatur oder auch einen Transport zu einer Werkstatt an. Ein Testlauf konnte bereits erfolgreich abgeschlossen werden. Der Pilotversuch lief seit Juli 2021 in Berlin und Brandenburg. 150 Pannenhelfer reparierten unterwegs Räder. 400 Radfahrer wurden nach einer Panne versorgt. Die häufigsten Pannen: Reifen platt, Probleme beim Antrieb und bei den Bremsen.
Behoben werden aber auch Probleme mit anderen Fahrradteilen wie Ketten. Voraussetzung für die Hilfe ist die private Nutzung des Rads. Auch E-Bikes, Anhänger, Liegeräder, Rikschas oder Lastenräder werden dann repariert. Ist zum Beispiel der Akku des E-Bikes leer, transportiert der ADAC dein E-Bike vom Schadenort bis zur nächsten geeigneten Werkstatt oder zu einem gewünschten, in gleicher Entfernung liegenden Ort.
Bestimmte Aktionen sind ausgeschlossen. Man werde etwa keine Fahrradschlösser öffnen. Begründung: Man könne in einer solchen Situation die Eigentumsverhältnisse des Fahrrads nicht zweifelsfrei feststellen.
ADAC-Präsident Christian Reinicke erklärt zu dem neuen Projekt: "Für mich ist dieses neue Angebot das sichtbarste Zeichen dafür, dass der ADAC den Wandel der Mobilität mitgeht. Und zwar verkehrsmittelunabhängig."
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