W&V Executive Briefing:
New Work auf dem Prüfstand: Wie praxistauglich sind die Ideen?
In den vergangenen Jahren wurden einige Gewissheiten kräftig durcheinander gerüttelt. Homeoffice ist kein rotes Tuch mehr. Eine Viertagewoche ist nicht nur möglich, sondern bringt handfeste Vorteile. Wie stehen Unternehmen wie VW oder Otto dazu?
Nach der erzwungenen Homeoffice-Offensive während der Corona-Pandemie ist es nun an der Zeit, sich über die Art und Weise der Zusammenarbeit neu Gedanken zu machen. Dabei klaffen die Wünsche von Arbeitnehmer:innen und Unternehmen auseinander.
In Deutschland arbeitet der Durchschnitt der Vollzeitbeschäftigten einen Tag pro Woche im Homeoffice. Es besteht jedoch der Wunsch nach mehr: wenn sie die freie Wahl hätten, würden Arbeitnehmer:innen 1,8 Tage pro Woche Arbeit im Homeoffice verbringen. Bei den Arbeitgebern sind es jedoch nur 1,2 Tage pro Woche, an denen sie ihre Beschäftigten nicht im Büro sehen wollen.
Ein weiterer Faktor, der neben dem Arbeitsort immer mehr zur Disposition steht, ist die Arbeitszeit. Unter dem Stichwort Viertagewoche werden verschiedene Ansätze diskutiert, auch in der Werbebranche. In diesem Jahr machte ein britisches Pilotprojekt Furore, in dem die Viertagewoche flächendeckend getestet wurde. Die Belegschaften erhielten das gleiche Gehalt bei einer um 20 Prozent reduzierten Arbeitszeit. Beteiligt waren Unternehmen aller Branchen.
Die Pilotphase brachten so positive Ergebnisse, dass die meisten es fortführen wollen. Neben steigender Effizienz vermeldeten die teilnehmenden Firmen weniger Krankheitstage und bessere Recruiting-Chancen.
In der Analyse im aktuellen W&V Executive Briefing "Arbeitsmodelle" schauen wir, wie die Deutschen heute arbeiten und noch wichtiger, wie sie arbeiten wollen. Was unterscheidet VW von Otto und wie sieht es mit der Flexibilität der Agenturbranche aus?
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