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Nintendo: Nach Mario kommt der Zelda-Film
Auf Mario folgt Zelda: Nintendo bringt seine nächste große Marke ins Kino. Das haben die Japaner jetzt offiziell bestätigt. Im Gegensatz zum Klempner-Film entsteht diesmal aber eine Realverfilmung.
Eine große Überraschung ist das nicht: Nach dem Riesenerfolg des "Super Mario Bros. Movie", der dieses Jahr knapp 1,4 Milliarden Dollar an den Kinokassen einspielte, plant Nintendo den nächsten Coup. Nun folgt mit "Zelda" die zweite ganz große Lizenz der Japaner. Nintendo-Urgestein und Mario-Erfinder Shigeru Miyamoto verrät auf Twitter/X: "Wir haben jetzt offiziell mit der Entwicklung des Films begonnen, wobei Nintendo selbst stark an der Produktion beteiligt ist. Bis zur Fertigstellung wird es noch einige Zeit dauern. Aber ich hoffe, Sie freuen sich darauf, ihn zu sehen."
Wer darf die Nintendo-Helden spielen?
Die große Überraschung dabei: Im Gegensatz zum Mario-Movie setzt Nintendo diesmal auf eine Realverfilmung. Das Spekulieren über mögliche Darstellerinnen und Darsteller von Prinzessin Zelda und Ritter Link kann also beginnen. Weiteres Fachpersonal ist dagegen schon gefunden. Marvel- und Superhelden-Experte Avi Avrad ("Spider-Man") produziert gemeinsam mit Miyamoto (70), für den der Zelda-Film eine seiner letzten großen Arbeiten sein dürfte. US-Filmemacher Wes Ball ("Maze Runner") führt Regie. Dass seine Filmographie bisher nicht allzu eindrucksvoll ausfällt, sorgt bereits jetzt für Skepsis unter den Nintendo-Fans.
Überraschende Kooperation mit Sony
Auch die Ankündigung, dass Sony einen Teil der Finanzierung sowie mit Sony Pictures den Kinovertrieb übernimmt, gilt als Überraschung. Denn beim Mario-Film arbeitete Nintendo noch mit Universal Pictures zusammen. Nintendo und Sony gelten zudem als japanische Erzrivalen, seit Nintendo Anfang der 90er Jahre Sonys CD-Laufwerk für seine Spielkonsole SNES ablehnte. Aus dem zunächst gescheiterten Projekt wurde dann die PlayStation, die Nintendo im Spielegeschäft seither massiv zusetzt. Obwohl Vorarbeiten laut Miyamoto schon seit Jahren laufen, ist das Prinzessinnen-Retten eher erst 2026 in den Kinos zu erwarten.
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