TechTäglich:
iPhone 14: Größte Kamera-Upgrades seit Jahren
Vor dem Mittagessen die wichtigsten Meldungen des Tages – das ist TechTäglich, die Technik-Kolumne von W&V. Heute mit Details zum iPhone 14 und mit dem Ausbremsmanöver von Microsoft gegen Sony.
iPhone 14: Größte Kamera-Upgrades seit Jahren
Auf Youtube sind jetzt erstmals alle vier Modelle des iPhone 14 zu sehen – aber natürlich nicht von Apple selbst, sondern vom bekannten Newskanal iUpdate, dessen Macher die vier Varianten auf Basis aller aktuellen Gerüchte als Dummys nachgebaut haben. Das erlaubt erstmals einen realistischen Blick auf die nächste iPhone-Generation, die wie gewohnt im September erwartet wird. Auffällig sind die neuen Größen: Nachdem das iPhone mini mangels Erfolg gestrichen wird, kommt das 14er nur noch in 6,1 Zoll und 6,7 Zoll. Sowohl fürs Standardmodell als auch fürs 14 Pro gibt es dann die Wahl zwischen "Normal" mit 6,1 Zoll und "Max" mit 6,7 Zoll. Dass die beliebten 6,7 Zoll künftig auch ohne den Mehrpreis fürs Pro zu haben sind, könnte Apple mit dem iPhone 14 Max einen neuen Bestseller bescheren.
Vorarbeit für Apples Datenbrille
Zweites wichtiges Detail ist der gewaltige Kamerabuckel auf der Rückseite der Pro-Modelle, der gegenüber dem iPhone 13 Pro nochmals wächst. Der Platz ist laut aktuellem Stand für einen neuen 48-Megapixel-Bildsensor erforderlich, der erstmals Videoaufnahmen in 8K ermöglicht. Mit dem Wechsel von den 12 MP, die seit dem iPhone 6S von 2015 im Einsatz waren, auf 48 MP ist Apple im Vergleich zur Android-Konkurrenz spät dran. Die Bild- und Videoqualität der iPhone-Kameras hat diesen Schritt bisher nicht erfordert, und kaum jemand dürfte mit den enorm datenhungrigen 8K filmen. Allerdings brauchen VR-Videos optimalerweise 8K-Auflösung. So dürften die neuen Kameras des iPhone 14 Pro bereits Vorarbeit für Apples künftige AR/VR-Datenbrille leisten.
Erstmals Autofokus für Selfies
Mindestens genauso spannend ist die Selfie-Kamera an der Front, für die Apple offenbar die größten Änderungen seit dem iPhone 11 von 2019 plant. Dazu twittert und schreibt Apple-Analyst Ming-Chi Kuo: "Die Frontkamera des iPhone 14 wird auf Autofokus umgestellt (im Gegensatz zum bisherigen festen Fokus), was die Selfie- und Videoleistung deutlich verbessert." Sowohl bei Selfies als auch bei Videochats dürfte die Kamera damit deutlich schneller und exakter auf den Nutzer fokussieren. Mit neuer Hardware, die unter anderem von LG Innotek aus Südkorea stammt, soll außerdem die Lichtstärke von Blende f/2.2 auf f/1.9 steigen. Das ermöglicht eine bessere Ausleuchtung und schönere Effekte mit unscharfem Hintergrund. Beim iPhone 14 bleibt es an der Front bei der bekannten Kamera-Kerbe "Notch". 14 Pro und Pro Max sollen kleinere Ausbuchtungen bekommen, deren beide Teile an ein liegendes "i" erinnern.
Das sind die Themen von TechTäglich am 14. Juni 2022:
Die Cookiekalypse hält die Branche in Atem. Besser, man hat eine gute First-Party-Data-Strategie. Wie man die entwickelt, lernst du im W&V Executive Briefing.
Kennst du eigentlich schon unser KI-Update? Einmal pro Woche die wichtigsten Veränderungen zu KI im Marketing. Einordnung, Strategie, News, direkt in dein Postfach.
Wie funktioniert eigentlich Tiktok? Einen schnellen und umfassenden Überblick gibt dir die aktuelle Ausgabe des W&V Executive Briefing zum Thema Tiktok.