TechTäglich:
WhatsApp: Neue miese Abzocke mit Kindern
Immer wieder machen sich Kriminelle WhatsApp zunutze, um kriminelle Geschäfte abzuwickeln. Die Polizei in Norddeutschland kämpft jetzt mit einer neuen Masche. Dabei geht es um Betrug mit "Tochter" und "Sohn".
Hören die Scams mit Deutschlands beliebtestem Messenger nie mehr auf? Jetzt werden sogar vermeintliche Kinder zu Handlangern von Betrügern gemacht…
Die Polizei Bad Segeberg warnt vor kriminellen und miesen WhatsApp-Aktionen in Norddeutschland. Die neue Masche: Bei einem Vater meldete sich eine unbekannte Nummer per WhatsApp. Im Chat hieß es, es handele sich um die neue WhatsApp-Nummer seiner Tochter. Die "Tochter" bat ihren Vater um zwei Echtzeitüberweisungen von insgesamt 6800 Euro.
Misstrauisch wurde der Papa, als das "Kind" eine weitere Überweisung wünschte. Er rief den Freund seiner Tochter an, der informierte das Mädchen. Es meldete sich umgehend und dementierte die neue WhatsApp-Nummer und natürlich die Forderung solch hoher Zahlungen.
Einen Tag später ereignete sich laut Polizei ein ähnlicher Vorfall im Ort Ellerau. Die Kriminellen gaben sich diesmal als "Sohn" aus. Der habe sein Handy verloren und brauche Geld. Wieder per Echtzeitüberweisung. Hier ging es um 4600 Euro. Die Eltern zahlten…
Auch in Norderstedt klappte der Scam: Eine Mutter zahlte ihrer falschen Tochter 5600 Euro in Echtzeit! Immerhin konnte die Bank in diesem Fall noch 2600 Euro zurückholen.
In Henstedt-Ulzburg schlugen die Gangster ebenfalls gnadenlos zu. Mit der gleichen Masche: Wieder war es eine "Tochter", doch diesmal war der Vater misstrauisch und verweigerte die Zahlung.
Laut Polizei spielen bei den WhatsApp-Betrugsfällen Echtzeitüberweisungen eine gewichtige Rolle. Diese könne eine Bank in der Regel nicht zurückbuchen.
Die Tipps der Polizei: Bitte "sensibel mit Nachrichten unbekannter Rufnummern umgehen" und niemals auf finanzielle Forderungen eingehen! Zunächst sollte die echte Tochter bzw. der echte Sohn direkt kontaktiert werden, um eine mögliche Betrugs-Lage abzuschätzen.
Opfer der Masche sollten dringend ihre Bank kontaktieren und natürlich bei der Polizei Strafanzeige stellen.
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