Riccitiello plädiert dafür, mit Mikrotransaktionen in Spielen "das Geld in Taschen" rauszutragen. Die Zeit der Vollpreisspiele, wie wir sie aus früheren Jahren kennen, sei endgültig vorbei. Immerhin: Der CEO entschuldigte sich mittlerweile auf Twitter kleinlaut für seine Wortwahl. Das übliche Spielchen: Die Medien seien schuld und würden sein "Idioten"-Zitat aus dem Zusammenhang reißen. Dabei ist es genau SO gefallen...

Als großes Vorbild sieht die Spielebranche das Game "Diablo Immortal", das Mikrotransaktionen aggressiv ins Spiel gedrückt hat. Spieler können in dem Spiel bis zu 100.000 US-Dollar ausgeben, wenn sie wollen. Zwar wurde das Game bei Metacritic genau deshalb als "schlechtbewertetstes Spiel aller Zeiten" aufgeführt, doch gleichzeitig hat Entwickler Blizzard mit dem Konzept im ersten Monat der Veröffentlichung 50 Millionen Dollar eingespielt, mit genau jenen Mikrotransaktionen.

Die Cookiekalypse hält die Branche in Atem. Besser, man hat eine gute First-Party-Data-Strategie. Wie man die entwickelt, lernst du im W&V Executive Briefing.

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Michael Gronau
Autor: Michael Gronau

ist Autor bei W&V. Der studierte Germanist interessiert sich besonders für die großen Tech-Firmen Apple, Google, Amazon, Samsung und Facebook. Er reist oft in die USA, nimmt regelmäßig an Keynotes und Events teil, beobachtet aber auch täglich die Berliner Start-up-Szene und ist unser Gadget- und App-Spezialist. Zur Entspannung hört er Musik von Steely Dan und schaut Fußballspiele seines Heimatvereins Wuppertaler SV.