TechTäglich:
Uber wird zum Werbe-Fernsehen
Wenn dieser Test in San Francisco und Los Angeles funktioniert, könnte das Modell auch auf andere Städte ausgeweitet werden. Was Uber mit "Journey Ads" plant und warum der Konzern die Lyft-Idee adaptiert.
Foto: Uber
Was rauchen die eigentlich bei Uber, werden jetzt einige Leser fragen? Neulich erst vermeldete CBC, dass UberEats im kanadischen Toronto in Kooperation mit dem Cannabis-Portal Leafly erstmals nicht nur Essen, sondern auch Marihuana nach Hause liefert.
Damit nicht genug: Jetzt enden auch die entspannten Fahrten mit Uber. Kunden werden ab sofort in San Francisco und Los Angeles mit einem neuen Werbe-TV vollgeballert. Dazu hat das Unternehmen spezielle Tablets in Fahrzeugen verbaut. Ein Test! Funktioniert er, könnte er auf andere Städte ausgeweitet werden.
Uber hat sich für das Werbe-Fernsehen mit mehr als 40 großen Marken zusammengeschlossen. Dazu gehören unter anderem Heineken und NBCUniversal. Diese Firmen schalten sogenannte "Journey Ads" im Uber TV.
Fahrbereit und essensbereit: Uber mit Doppelstrategie.
Foto: Uber
Zur Vermarktung hat Uber laut TheVerge eine eigene Abteilung gegründet. Die Anzeigen sollen auch in der Uber Eats-App, in E-Mails, auf digitalen Schaufenstern und auf Werbetafeln, die auf dem Dach eines Uber angebracht werden, ausgestrahlt werden.
Konkurrent Lyft hat seit August ein ähnliches Werbesystem installiert, nutzt es aber auch, um Kunden Infos zum Routenverlauf zu präsentieren, Fahrer bewerten zu können oder Musik auszuwählen.
Warum zieht Uber nach? Der Konzern hofft, bald profitabel zu werden. Im Sommer hatte die Firma mit 382 Millionen US-Dollar erstmals einen positiven Cashflow vermeldet. Nun soll durchs Werbe-TV im Uber noch mehr Cash eingespielt werden!
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