TechTäglich:
Technik-Geheimtipps 2022: Das Beste zum Fest
E-Book-Reader sind 2022 so groß wie nie – und so teuer. Bei Amazon reicht das Spektrum jetzt bis 10,2 Zoll und 370 Euro. W&V bietet die letzte Folge seiner Geschenketipps vor Weihnachten – auch mit Notebooks, Kameras und Zubehör.
Technik-Geheimtipps 2022: Das Beste zum Fest
Besser, smarter, teurer! Das sind die Technik-Trends 2022. Vor allem durch den schwachen Euro haben die Preise teilweise deutlich zugelegt – wie bei Apple, wo die neuen iPhones bis zu 200 Euro teurer wurden. Schnäppchen zu Weihnachten gibt es aber nach wie vor, zum Beispiel bei E-Book-Readern oder Kameras. W&V hat die Tipps.
E-Book-Reader
Auch wenn Amazon versprochen hat, bis Ende 2022 auch das Lesen von E-Books aus dem Buchhandel zu unterstützen, bleibt das digitale Schmökern in zwei Welten aufgeteilt. Nutzer müssen sich zwischen dem Kindle von Amazon und dem Tolino von Hugendubel, Weltbild & Co. entscheiden. Beim Kindle ist das Kaufen, Laden und das zusätzliche Lesen der Bücher auch auf Smartphone und Tablet bequemer. Der technisch praktisch genauso gute Tolino überzeugt bei der Beratung im Buchladen – und beim guten Gefühl, einen US-Multi nicht noch reicher zu machen. Amazon bietet das 6-Zoll-Basismodell Kindle (100 Euro) an, das jetzt mit scharfem HD-Bildschirm kommt und für die meisten Bücherfans völlig ausreicht. Der Paperwhite (ab 130 Euro) ist mit 6,8 Zoll größer und wasserdicht. Neues Topmodell ist der Scribe (ab 370 Euro), der mit 10,2 Zoll Riesenplatz zum Lesen bietet und per Stift auch als Notizblock funktioniert. Beim Tolino ist das Einstiegsmodell Page 2 (89 Euro) leider nicht perfekt scharf. Mehr Spaß machen der Shine 4 (139 Euro), der Vision 6 (169 Euro) – und vor allem das 8 Zoll große Topmodell Epos 3 (279 Euro).
Notebooks
Hier hängt der Preis stark von der Ausstattung ab. Der gleiche Rechner kann mit Intels i3-Prozessor, der für Büro, Surfen und Lernen schnell genug ist, 450 Euro kosten – und mit i7 plus Spiele-Grafikkarte 1.800 Euro. Der einzige „sehr gute“ Laptop bei Warentest mit Note 1,5 ist Apples MacBook Pro mit 16-Zoll-Bildschirm, das aber mindestens 2.400 Euro kostet. Vergleichsweise günstige Apple-Alternative ist das immer noch exzellente MacBook Air von 2020 mit dem schnellen M1-Chip ab rund 1.000 Euro. Bei Windows geht es deutlich billiger. Warentest und Chip loben das Samsung Galaxy Book (ab 450 Euro) und das Acer Aspire 3 als Preis-Champion (ab 360 Euro).
Handys
Das Smartphone hat das Leben vieler Nutzer komplett im Griff. Erste Hilfe gegen die Sucht bieten „Feature Phones“. Das sind klassische Mobiltelefone zum Telefonieren und Simsen – die aber „zur Not“ teilweise auch moderne Funktionen bieten. Das Nokia 6300 für rund 60 Euro beherrscht sogar WhatsApp, Facebook und YouTube. Ein Hit für Musikfans ist das neue Nokia 5710 XpressAudio (85 Euro), das mit drahtlosen Ohrhörern kommt, die sich in einem kleinen Fach verstauen lassen.
Kameras
Bei gutem Licht sorgen Smartphones längst für Schnappschüsse und Videos, die günstige Digitalkameras ausstechen. Solche Knipsen wie die Sony Cybershot DSC-W830 für 140 Euro sind zwar gerade bei Tiktok-Influencern Kult (W&V berichtete), lohnen sich aber nicht mehr. Anders sieht es bei Dämmerung und Dunkelheit aus – und für alle, die wirklich kreativ fotografieren wollen. Dann bleibt eine „echte“ Digitalkamera die beste Wahl. Den Klassiker Sony RX100 im Hosentaschen-Format, der mit lichtstarkem 1-Zoll-Bildsensor brillante Fotos und Videos liefert, gibt es in mittlerweile sieben Generationen ab 380 Euro. Beste Wahl im Vergleich zu ihren überteuerten Nachfolgern ist die RX100 III um die 500 Euro. Als Top-Alternative überzeugt die Canon Powershot G5X Mark II, die allerdings schon knapp 900 Euro kostet. Wer für Natur und Sport einen starken optischen Zoom braucht, wird mit der Panasonic Lumix DC-FZ82 (350 Euro) mit 60fach-Vergrößerung glücklich.
Noch mehr Top-Technik
Apple muss nicht immer superteuer sein. Der Sachen-Finder AirTags, der verlegte Schlüssel und Geldbörsen ebenso aufspürt wie verschollene Koffer am Flughafen, ist für 33 Euro zu haben. Wenn die ganze Familie im Urlaub gleichzeitig ins WLAN-Netz will, ist ein mobiler Router wie der TP-Link M7450 (130 Euro) ideal. Powerbanks zum Nachladen für stromlose Handys gibt es schon ab gut 20 Euro. Besonders clever sind mobile Akkus, die Strom aus Sonnenenergie zapfen. Gute Geräte wie die Hiluckey Wireless Solar Powerbank kosten um die 40 Euro. Wer am Computer mit einer mechanischen Tastatur fast wie früher an der Schreibmaschine tippen will, begeistert sich für die Logitech Pop Keys (ab 60 Euro) im kultigen Retro-Design. Sie gibt es sogar in einer rosa Romantik-Version, bei der die Tasten ein Herz ergeben. Und die Crosley-Kofferplattenspieler (ab 100 Euro) mit Batterien machen Vinyl-Musik mobil.
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Die Cookiekalypse hält die Branche in Atem. Besser, man hat eine gute First-Party-Data-Strategie. Wie man die entwickelt, lernst du im W&V Executive Briefing.
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