TechTäglich:
Olympische Spiele 1972 in München als VR-Spektakel
Heute in TechTäglich: Zunächst waren es heitere Spiele, doch an Tag 11 überfielen palästinensische Terroristen Israels Olympia-Team. Der Bayerische Rundfunk kombiniert Trauer und Sport – und auch Waldi taucht auf.
Bis zum elften Tag der Spiele war er der Star! Und er ist bis heute DAS Maskottchen, was keiner vergessen hat. Auf eBay und Amazon blüht noch immer der T-Shirt-Verkauf mit seiner Silhouette. Abseits von WM-Ferkel, äh -Löwe, Goleo (trat ohne Hose auf!) war und ist Waldi, der Dackel der Olympischen Spiele 1972, das "Master"-Maskottchen aller Sportveranstaltungen.
Und Waldi lebt auch virtuell weiter: Ab 1. Juli ermöglicht der Bayerische Rundfunk mit einem Virtual-Reality-Spektakel eine Zeitreise zurück zu den 72er-Spielen in München.
Zunächst waren sie heiter, ab Tag 11 nur noch erfüllt von Trauer. Die so lebhaft gestarteten Spiele von München nahmen eine brutale Wendung. Palästinensische Terroristen nahmen Mitglieder des israelischen Olympia-Teams als Geiseln. Die Polizei konnte die Opfer nicht befreien. Zwei Geiseln starben schon vorher, die anderen während der versuchten Befreiung durch die Polizei.
Die drei überlebenden Terroristen hat man kurz darauf im Rahmen einer Flugzeugentführung freigepresst. Einen Prozess gab es nie.
Wer die VR-Zeitreise der heiter-traurigen Spiele erleben will, benötigt einen Laptop und im besten Fall eine VR-Brille (es geht aber auch ohne). In fünf Kapiteln wird dann "die Geschichte neu entdeckt". Dazu kombinieren die Macher Originalaufnahmen von TV und Radio mit Fotos des israelischen Olympiateams und mit 3D-Gegenständen aus den 70er Jahren.
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