TechTäglich:
Im W&V-Test: der neue Sonos Sub Mini
Immer am Vormittag die wichtigsten Meldungen des Tages – das ist TechTäglich, die Technik-Kolumne von W&V. Heute mit dem W&V-Test des neuen Sonos Sub Mini und erneutem Wirbel um das Apple-Auto.
Bass da! Ganz aktuell hat der kalifornische Audiospezialist Sonos ein neues Produkt im Markt gelauncht. Nachdem es lange in der Gerüchteküche brodelte, kann jetzt der kompakte Subwoofer für kleine Räume, der Sonos Sub Mini, für 499 Euro bei den bekannten Retailern wie Amazon, Cyberport, tink und Co. vorbestellt werden.
W&V konnte den WLAN-Subwoofer für die Sonos One, die Sonos Beam und die Sonos Ray vorab einige Wochen testen. Hier unsere Eindrücke und eine kleine Info vorab: Sonos schließt endlich die Lücke in seinem Line-up.
Die Specs: Der zylinderförmige Basslautsprecher wird am besten an der Wand oder in einer Ecke nahe des eigentlichen TV-und-Sonos-Soundsystems platziert. Bei 23 cm Durchmessern und einer Höhe von 30,5 cm Höhe wiegt der "Eimer" 6,35 Kilo, aber damit ist er wesentlich leichter als der große Sonos Sub. Erhältlich ist der neue Sonos Sub Mini in Schwarz oder Weiß.
Die Einrichtung: Wer mit dem wuchtigen großen Sonos Sub für stattliche 800 Euro nicht sein kleines Wohnzimmer zubauen will, erhält hier eine kompakte Alternative.
Warum sollte man den neuen Sub Mini dazukaufen? Weil er gerade die kleineren Sonos-Speaker wie Sonos One oder die Soundbars Sonos Ray und Sonos Beam bei tiefen Frequenzen unterstützt. Zwei Treiber mit jeweils 6 Zoll sorgen für Bass-Dampf.
Wir haben den Mini an eine bereits vorhandene Sonos Beam angeschlossen. Die Einrichtung geht mühelos und schnell von der Hand. Eine Kurzanleitung liegt bei. Das heimische Netzwerk und die Verbindung zur Beam fand der Sonos Sub Mini problemlos.
Der Klang (das Wichtigste): Die Nachbarn waren schon da. Zitat, nicht ernst gemeint, aber mit einem wahren Kern: "Hast du einen Hubschrauberlandeplatz eingerichtet?"
Der Sonos Sub Mini stand direkt auf dem Parkett. Das machte sich durch die Decke bis runter zum Nachbarn deutlich bemerkbar. Pro-Tipp: Kleine Gummi-Füße andocken oder einen kleinen Teppich unterlegen – denn der Sonos Sub Mini hat wirklich Wumms!
Dafür sorgen zwei nach innen gerichtete Force-Cancelling-Tieftöner. Das Signal der Musik wird bei einer Wiedergabe blitzartig analysiert, der Lautsprecher passt sich dann optimal an. Diese digitale Signalverarbeitung arbeitet perfekt: Sonos spricht von einer "dynamischen Wiedergabe der tiefen Frequenzen ohne Scheppern und Klappern". Sauber, so ist der Sound. Aber deutlich mächtiger als wenn nur die Beam den Ton angibt.
Die Restriktionen: Sonos schränkt die Nutzung des Sub Mini auf ein Gerät pro Raum ein. Beim großen Sub lassen sich zwei Geräte verbinden. Aber ganz ehrlich, kein normal großes Wohnzimmer benötigt zwei Sonos Hub Mini. Es sei denn, die Nachbarn sollen permanent auf der Matte stehen.
Eine weitere Einschränkung: Der Sonos Sub Mini arbeitet nur mit Alexa und "Hey Google" zusammen. Für Apple-Kunden bleibt Siri außen vor. Schade.
Das W&V-Fazit: Den großen Sonos Sub fanden wir mit 800 Euro stets zu teuer, auch die Größe war zu unattraktiv, es sei denn, das eigene Wohnzimmer ist eine Halle. Der Sonos Sub Mini ist genau die Lösung, die gefehlt hat, um satten Bass bei der Sonos Beam in normal großen Wohnzimmern zwischen 15 und 25 Quadratmetern zu ergänzen.
Der Sound ist kräftig, aber knallt sehr präzise. Der Sonos Hub Mini ist eine klare Verbesserung des Beam-Sounds – zum allerdings etwas hoch angesetzten Preis von 499 Euro. Mit dem Mini als Ergänzung wird das Sound-Erlebnis deutlich besser. Wer ihn einmal an sein Sonos-Soundsystem angeschlossen hat, will ihn nicht mehr missen...
Der Sonos Sub Mini ist also die Lösung, die im Sonos-Lineup noch gefehlt hat.
Preise und Verfügbarkeit: Der Sub Mini wird ab 6. Oktober erhältlich sein, sowohl bei Sonos direkt als auch bei den einschlägigen Online-Händlern. Ab sofort lässt er sich vorbestellen.
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