TechTäglich:
Gesundheitsministerium zeigt Porno statt Coronazahlen
Heute in TechTäglich: Ein fataler Irrtum mit Folgen. Das kanadische Gesundheitsministerium wollte eigentlich nur Coronazahlen veröffentlichen – und machte doch unfreiwillig Werbung für die Porno-Plattform "Pornhub".
Das hätte Karl Lauterbach und seinen Mitarbeitern mal passieren sollen... Das Gesundheitsministeriuim der kanadischen Provinz Quebec hat sich einen Fauxpas erlaubt, über den derzeit die ganze Welt lacht:
Ursprünglich wollte die Behörde über die neuesten Coronazahlen informieren. Auf den ersten Blick sah der Tweet auch korrekt aus: Er zeigte eine Infografik mit Zahlen und einen Link zur Website des Gesundheitsministeriums. Wer aber auf diesen klickte, landete nicht bei der Behörde, sondern er sah einen Clip des Porno-Portals "Pornhub".
Das Video blieb 40 Minuten auf Sendung, bevor der Irrtum bemerkt wurde. Anschließend hat sich das Gesundheitsministerium per Tweet entschuldigt:
Wortlaut: "Aufgrund einer Situation, die sich unserer Kontrolle entzieht, wurde auf unserem Twitter-Account ein Link mit unangemessenen Inhalten gepostet. Wir suchen nach den Ursachen. Wir entschuldigen uns für die Unannehmlichkeiten."
Eine offizielle Erklärung für die Porno-Panne gibt es nicht. Ein Hackerangriff kann ausgeschlossen werden. Möglicherweise hat ein Mitarbeiter des Ministeriums Privates und Berufliches vermischt. Denkbar ist auch eine Verwechslung, weil sich beide Zieladressen in einem verkürzten bit.ly-Link stark ähneln.
Nur Pornhub hat sich gefreut: Das Unternehmen sitzt in der kanadischen Stadt Pornhub und profitierte laut Heise werbemäßig von der Aufmerksamkeit des Vorfalls in sozialen Medien.
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