TechTäglich:
Dyson Zone: Luftnummer oder Air-folg?
Die Luftverschmutzung in unseren Städten nimmt immer weiter zu. Aber Hand aufs Herz bzw. aufs Ohr: Ist der Dyson Zone mit seinem Mix aus Kopfhörer und Luftreiniger ein Gadget, das man täglich tragen wird?
Love is in the air – das war einmal. Die Belastung aus der Luft wird immer größer. Die Marke Dyson präsentierte deshalb im März eine komplett neue Idee: einen tragbaren futuristisch aussehenden Luftreiniger, der um den Kopf getragen wird. Das Gerät ist ein Kopfhörer. Dazwischen hängt aber ein Bügel, der sich vor dem Mund des Trägers befindet. Er soll Luftverschmutzung, Fasern, Allergene und Feinstaub filtern.
Bei der Präsentation lachten viele Kritiker: Damit soll man ernsthaft herumlaufen? Viele hielten den Dyson Zone für einen Scherz. Jetzt aber mal alle Luft anhalten: Das Gadget kommt tatsächlich auf den Markt. Der Verkauf soll im Frühjahr 2023 starten. Ein genaues Datum gibt es noch nicht. Der Preis in den USA liegt bei 949 US-Dollar. Ein Preis für den deutschen Markt ist offen, er dürfte aber zwischen 900 und 1000 Euro liegen.
Luftnummer oder Air-folg?
Die Over-Ears bieten eine Geräuschunterdrückung, die nervige Umgebungsgeräusche ausblendet. Passend dazu startet das Unternehmen eine App mit Luft-Qualitäts-Anzeige und aufbereitenden Statistiken. 99 Prozent der Partikelverschmutzung bis zu einer Größe von 0,1 Mikrometern kann der Reiniger aufnehmen. Mit Kalium angereicherte Kohlenstofffilter fangen laut Dyson saure Gase wie Stickstoffoxid und Schwefeldioxid ab. Der Filter sollte nach einem Jahr Nutzung ausgetauscht werden.
Bis zu 50 Stunden läuft der Akku: Wer gut durchgelüftet ist, kann den Luftfilter ablösen und nur den Kopfhörer nutzen. Der Akku hält dann bis zu 50 Stunden. Wer Bügel und Kopfhörer aktiviert, kann damit vier Stunden herumlaufen. Im Reinigungsmodus sind es anderthalb Stunden. Der Akku wird via USB-C aufgeladen. Eine Ladung dauert drei Stunden.
Das sind die Themen in TechTäglich am 9.12.2022:
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