TechTäglich:
Apple plant das Appleversum
Immer am Vormittag die wichtigsten Meldungen des Tages – das ist TechTäglich, die Technik-Kolumne von W&V. Heute mit Apples Plänen für das Appleversum und mit Mark Zuckerbergs nächstem Kahlschlag.
Apple plant das Appleversum
Die Gerüchte rund um Apples Virtual- (oder Mixed)-Reality-Headset werden heißer. Eine Ankündigung könnte bereits Anfang 2023 ins Haus stehen. Und Bloombergs stets gut informierter Apple-Guru Mark Gurman hat für seinen neuesten "PowerOn"-Newsletter ganz heiße Neuigkeiten an Land gezogen. Demnach plant Apple für seine Datenbrille ein eigenes Metaversum. Gurman schreibt vom "Appleversum" – auch wenn Apples Marketingchef Greg Joswiak unlängst auf einem Event verriet, dass er "dieses Wort nie verwenden würde". Denn dabei wäre die Nähe zu Mark Zuckerbergs bisher nur schemenhaft erkennbarer 3D-Welt viel zu groß. Das "Appleversum" wird also nicht so heißen. Aber es ist wohl tatsächlich in Arbeit. Gurman hat die dazugehörige Apple-Stellenanzeige aufgestöbert, in der es darum geht, "Werkzeuge und Frameworks zu entwickeln, die vernetzte Erlebnisse in einer 3D-Mixed-Reality-Welt ermöglichen".
Neue Top-Manager für die Apple-Brille
Bewerber haben demnach die Chance, "über den Tellerrand hinauszuschauen und unglaublich anspruchsvolle und interessante Probleme im Bereich von 3D-Anwendungen zu lösen". Als Führungskräfte für die "Reality"-Brille, so ihr wahrscheinlicher Name, hat Apple jetzt zwei Top-Manager eingespannt. Dave Scott, der bis Anfang 2021 an Apples Auto-Projekt arbeitete, kehrt zurück nach Cupertino. Er ist auch bekannt für smarte Gesundheits-Produkte – was darauf hindeuten könnte, dass Apple für seine Brille auch solche Funktionen im Visier hat.
Integration von Siri, FaceTime, Maps und Messages
Yaniv Gur, einer von Apples Chefingenieuren, stößt ebenfalls zur Technology Development Group (TDG), bei der die Entwicklung der Datenbrille gebündelt ist. Er hat sich bei Apple zuletzt um die Büro-Suite iWork sowie um die Programme Books, Notes und News gekümmert. Gur ist also prädestiniert für die Arbeit an Software für die bis zu 3.000 Dollar teure Brille – und für die Integration von Apple-Diensten wie Siri, FaceTime, Maps oder Messages.
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