Innen OLED, außen E-Tinte

In einem Falt-iPhone, das Kuo etwa ab 2025 erwartet, würden dann im aufklappbaren Inneren wie gewohnt OLED-Displays zum Einsatz kommen. Der äußere Bildschirm, der im zugeklappten Zustand zu sehen ist, könnte dagegen mit elektronischer Tinte funktionieren – im Gegensatz zu Samsung & Co., die auch hier auf OLED setzen. Vorteil: Die Kindle-Technik ist extrem stromsparend und braucht überhaupt keine Energie, solange sich der Inhalt nicht ändert. Das, so The Verge, würde für lange Batterielaufzeiten sorgen. Damit haben die Hersteller von Falt-Phones mit mehreren Bildschirmen bisher noch schwer zu kämpfen.

Zum Falten und Rollen

Die neuen E-Ink-Bildschirme lassen sich sogar falten und rollen, was neuartige Bauformen ermöglicht. Nachteil: Bei Farbe, Kontrast und Geschwindigkeit kann E-Tinte nicht annähernd mit OLED oder LCD mithalten. Aber fürs Anzeigen von eingehenden WhatsApp-Nachrichten oder Telefonanrufen auf der Außenseite des Falt-iPhones könnte die Technik perfekt sein – zumal E-Tinte auch im hellsten Sonnenlicht so gut abzulesen ist wie bedrucktes Papier.

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Autor: Jörg Heinrich

Jörg Heinrich ist Autor bei W&V. Der freie Journalist aus München betreut unter anderem die Morgen-Kolumne „TechTäglich“. Er hat die Hoffnung noch nicht aufgegeben, dass Internet und Social Media künftig funktionieren, ohne die Nutzer auszuhorchen. Zur Entspannung fährt er französische Oldtimer und schaut alte Folgen der ZDF-Hitparade mit Dieter Thomas Heck.