TechTäglich:
Abo für Kopfhörer: Geht das in die Hose, Bose?
Kunden kennen den Abo-Wahn aktuell vor allem von Apps, die ihre Preismodelle immer mehr in Richtung Abo umgestellt haben. Aber ein Abo für Gadgets? Eine prominente US-Firma denkt ernsthaft darüber nach.
Der US-Audio-Spezialist Bose sucht neue Einnahme-Optionen. Wie jetzt herauskommt, denkt der Konzern darüber nach, ein Abo für neue Kopfhörer-Funktionen einzuführen.
Der Abo-Wahn greift bisher nur bei Apps um sich. Viele App-Entwickler und Serviceunternehmen setzen verstärkt auf Abomodelle. Kein Wunder, denn so spült man regelmäßig die gleichen Beträge am Ende des Monats in die Kasse. Aber ein Abo für Kopfhörer, das wäre etwas ganz Neues…
Geht das in die Hose, Bose?
Bose-CEO Lila Snyder bestätigte gegenüber The Verge die Überlegungen. Die Firma mache sich Gedanken, welche Funktionen jeder haben wolle, und welche ausgefalleneren Features wiederum für andere User so wertvoll seien, dass sie dafür extra zahlen würden.
Das Ganze würde "over the air" funktionieren: ein mit Kopfhörern verbundenes Handy ist für den Accountlogin zuständig. Hardwarefunktionen der Kopfhörer würden dann nur für Abonnenten freigeschaltet. Snyder: "Wir haben auf jeden Fall eine Menge Ideen, wir denken darüber nach und testen es."
Bose müsse vorher einer Abo-Offensive aber erst mal die Hausaufgaben machen, finden die Tester von Golem. Sie verweisen auf die aktuell fehlerhafte Bose-Music-App, die die Ohrhörer oft nicht einmal findet. So können User keinerlei Einstellungen vornehmen. Wenn ein Abo extra kostet, müssten zumindest die Basics erst einmal funktionieren...
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