Elektrohändler:
Conrad Electronic will fast alle Filialen schließen
Der Elektrohändler Conrad Electronic will von seinen elf Filialen neun schließen. Neue Filialen sollen künftig nur noch für Geschäftskunden eröffnet werden. Das B2C-Geschäft wird stattdessen ins Internet verlagert.
Die Elektrohandelskette Conrad will den Großteil ihrer derzeit elf Filialen schließen. Privatkunden sollen künftig online einkaufen, neue Zweigstellen ausschließlich für Geschäftskunden eröffnet werden. Das teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Eine Filiale im nordrhein-westfälischen Hürth bedient bereits jetzt ausschließlich Geschäftskunden. Von den übrigen soll demnach lediglich eine erhalten bleiben, und zwar in Wernberg-Köblitz - ebenso wie der Firmensitz Hirschau in der Oberpfalz in Bayern gelegen. Die Privatkundenfilialen befinden sich überwiegend in Großstädten, darunter Berlin, Hamburg und München.
Wieviele Mitarbeiter:innen betroffen sind, ist unklar
Wie viele Mitarbeiter:innen die Filialschließungen betreffen, ging aus der Mitteilung nicht hervor, das Unternehmen wollte weitergehende Fragen nicht beantworten. "Natürlich fällt uns dieser Schritt sehr schwer", sagte Ralf Bühler, der Vorstandschef von Conrad Electronic. Das Unternehmen sei in Gesprächen, um sozialverträgliche Regelungen zu finden. Grund der Filialschließungen ist laut Mitteilung die zunehmende Verlagerung des Einzelhandels ins Internet. Gleichzeitig sucht das Unternehmen demnach derzeit Standorte für neue Geschäftskunden-Filialen.
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