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BIG 50:
Frist verlängert: Jetzt fürs Umsatzranking einreichen!
W&V, Horizont und GWA bitten wieder um eure Zahlen, um das Ranking der inhabergeführten Agenturen für 2024 zu erstellen. Ihr habt bis 28.2. Zeit.
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Foto: W&V
Anfang des Jahres 2024 war der (Zweck-)Optimismus noch ungebrochen. Laut GWA-Frühjahrsmonitor gingen 72 Prozent der befragten Agenturen für 2024 von Umsatzsteigerungen und einer Rendite von 11,02 Prozent aus. 57 Prozent der Umsätze, das zeigte die Umfrage, waren den Agenturen nämlich schon vertraglich zugesichert. 2023 war man ja noch um 3,3 Prozent gewachsen.
Zur Mitte des Jahres hatte sich das Bild dann gewandelt. Die Kriege in Europa, im Nahen Osten, die hohen Energie- und Lebenshaltungskosten und die damit verbundene Konsumzurückhaltung der Verbraucher:innen haben den Marketingbudgets zugesetzt.
Hart getroffen hat es vor allem Retail, industrienahe Bereiche wie Automotive, Chemicals, aber auch Consumer Electronics und internationale Tech-Konzerne. Auch staatliche Institutionen und Behörden mussten bescheidener auftreten.
Umsatzeinbußen, kein Gewinn, ein "muddy year" für Agenturen
Renommierte Agenturen wie Zum goldenen Hirschen, Fischer-Appelt, Uniplan, Achtung, KNSK, Familie Redlich, GUD Berlin, Haebmau, Team Lewis, Panama oder Vasataschröder haben laut W&V-Umsatzranking 2023 ein-, zum Teil zweistellig beim Gross Income verloren; manche mussten auch Leute entlassen.
Mehr als ein Viertel der Agenturen in Deutschland (27 Prozent) machte 2024 darüber hinaus keinen Gewinn, wie der - nicht repräsentative - "Agentur Finanz Report 2024" des GWA noch kurz vor Weihnachten zeigte.
Auf dem Effie, der ja den Ausgang der Award-Saison markiert, war auf der Bühne ganz offen von einem "muddy year" die Rede, als Jan-Philipp Jahn von McCann eine Bilanz für 2024 zog.
Kreative Markenführung: Hier ist der Link!
Um ein detailliertes Bild der Situation zeichnen zu können, bitten W&V, Horizont und GWA wieder um eure Zahlen. Bis zum - neu - 28. Februar könnt ihr sie hier unter diesem Link eintragen. Der GWA wird den Aufruf unter seinen Mitgliedern am 27. Januar starten; GWA-Mitglieder können ihre Zahlen über den Verband melden. Wir veröffentlichen das Ranking dann gemeinsam am 30. April.
Mitmachen können inhabergeführte Agenturen, die ihr Gross Income mit Kreativdienstleistungen erwirtschaften. Das sind Dienstleistungen im Sinne kreativer Markenführung, die in der Regel auf einem Kundenbriefing und strategisch-konzeptioneller Arbeit basieren und die die Agenturen auch selbst mit umsetzen. Umsetzungsleistungen allein sind von der Erhebung ausgeschlossen.
Im vergangenen Jahr hat es die Serviceplan-Gruppe im BIG-50-Ranking erneut an die Spitze geschafft vor Jung von Matt und der Hirschen Group. Können die Münchner:innen ihre Position verteidigen?
Teilnehmende Agenturen müssen sich das Geschäftsergebnis testieren lassen. Die Redaktionen von W&V und Horizont behalten sich vor, die Angaben im Zweifel zu prüfen.
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