Marketing im Mittelstand:
Wie Mittelständler von einer Amazon-Kooperation profitieren
Der Kochboxenanbieter Kochhaus kooperiert mit Amazon. Und spricht so neue Zielgruppen an.
An Amazon kommt kaum noch jemand vorbei. Doch während viele große Unternehmen Amazon als Konkurrent oder gar Feind betrachten, entscheiden sich immer mehr kleine Unternehmen dafür, mit dem Internet-Giganten zu kooperieren. Die Allgäuer Supermarktkette Feneberg vertreibt über Amazon. Und auch der Kochboxenanbieter Kochhaus hat seinen eigenen Shop bei Prime Now.
Die Vorteile einer Prime-Now-Kooperation:
1. Amazon offeriert neue Zielgruppen:
"Über Amazon werden Menschen auf uns aufmerksam, die uns bisher nicht auf dem Schirm hatten", sagt Friederike Klasen, Marketingleiterin von Kochhaus.
2. Wer mit Amazon kooperiert, profitiert von deren modernen und innovativen Image
"Wir schauen uns nach den spannenden Themen und Innovationen um", sagt Klasen. Seit April 2017 kooperiert das 2010 gegründete Unternehmen mit Amazon. Und das, obwohl Kochhaus eigentlich genug Online-Kompetenz hat und einen gut laufenden Online-Shop besitzt.
3. Amazon bietet eine schnelle Lieferung:
"Amazon Prime Now ist ein sehr schneller Vertriebsweg, den können wir so nicht anbieten", sagt Klasen. Lediglich die Abläufe in den Läden brauchen eine neue Organisation, denn der Amazon-Lieferdienst holt die Produkte direkt in den Geschäften ab.
4. Amazon bietet die Infrastruktur im Netz, der Shop muss nur noch mit Inhalten gefüllt werden
So hat Kochhaus einen Online-Versand, aber andere kleine Unternehmen wie beispielsweise die Biosupermarktkette Basic oder die Bienen-Apotheke sparen sich einen eigenen Online-Auftritt und nutzen Amazon.
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