E-Commerce Branchenindex:
42 Prozent der Fashionkäufe sind mobil
Die mobile Nutzung von Online-Shops steigt. In der Modebranche haben die Käufe via Smartphone und Tablet im vergangenen Jahr um 56 Prozent zugelegt.
Wenn es um Mode geht, shoppen die Deutschen immer mehr über Smartphone und Tablet: 54 Prozent des Traffics und 42 Prozent aller Käufe kommen bei Fashion-Webshops, der umsatzstärksten E-Commerce-Branche, mittlerweile über mobile Endgeräte. Der Anteil der Verkäufe via Smartphone und Tablet hat damit innerhalb eines Jahres um 56 Prozent zugelegt, der Mobile Traffic um 20 Prozent. Zu diesen Ergebnissen kommt der aktuelle E-Commerce-Branchenindex des Technologieunternehmens intelliAd für das zweite Quartal 2017.
Die mobile Nutzung steigt aber nicht nur in Sachen Fashion. Erstmals in der Geschichte des Branchenindex, der seit Anfang 2016 erhoben wird, steigt der mobile Traffic in vier der sieben erhobenen Branchen über 50 Prozent: Neben Mode sind das Kosmetik, Bücher und Digitaldruck.
Ausgaben gehen zurück
Die durchschnittlichen Ausgaben pro Einkauf gehen aber zurück. Bei den Fashion-Shops lagen im zweiten Quartal 2017 Produkte im Wert von 119 Euro im Warenkorb. Vor einem Jahr lag dieser Wert noch bei 144 Euro.
Bei Kosmetikartikeln, ebenfalls ein Liebling der Mobile Shopper, liegen Traffic und Sales (54 bzw. 41 Prozent) nahezu gleichauf mit der Mode. In der Elektronikbranche, dem Segment mit den teuersten Warenkörben, stieg der Mobile Traffic von 19 auf 25 Prozent, bei Büchern von 41 auf 51 Prozent.
Spitzenreiter bei den Verkäufen über mobile Endgeräte ist die Sportbekleidung: Hier hat sich der Anteil der mobilen Käufe innerhalb eines Jahres von 29 auf 44 Prozent gesteigert. Weit über die Hälfte des Traffics (58 Prozent) läuft hier mobil.