Marketing im Mittelstand:
Das sind die Learnings der ersten virtuellen W&V MAKE
Ohne Daten ist Digitalisierung sinnlos - darüber sind sich alle einig. Bei der ersten virtuellen W&V MAKE trafen sich mittelständische Unternehmen zum Erfahrungsaustausch unter Gleichgesinnten.
Daten sind Grundlage, Treiber und Voraussetzung für die Digitalisierung. Denn ohne die Sammlung, Verwaltung und fachgerechte Verwendung von Daten, kann es keine gute Customer Experience, keine sinnvolle Customer Journey und somit keine zielgerichtete Konsumentenansprache geben. Zu diesem Ergebnis kommen die Referenten und Speaker sowie die Teilnehmer bei der ersten W&V MAKE, der Marketingkonferenz für den Mittelstand, die vergangenen Woche stattfand. Das erste Mal aufgrund der Corona-Krise nicht vor Ort und in der persönlichen Begegnung, sondern virtuell. Als Partner waren sowohl Adobe als auch WallDecaux mit an Bord und auch sie unterstützen mit ihrem Vorträgen die Teilnehmer dabei, datengetriebene Kommunikation in den Mittelpunkt zu stellen.
Ein Hotel, dessen Möbel zum Kauf bereit stehen
Unter dem Schwerpunktthema Retail tauschten sich die unterschiedlichsten mittelständischen Vertreter aus einer Vielzahl an Branchen aus. So berichtete der Inhaber und Geschäftsführer der Design-Plattform Stilwerk, Alexander Garbe, über die Verschränkung von stationärem Handel und E-Commerce und faszinierte die Teilnehmer mit dem neuesten Ansatz seines Unternehmens: Ein Hotel, dessen Möbel nicht nur zum Übernachten dienen, sondern die auch käuflich erworben werden können.
Der Solinger Messerspezialist Wüsthof erzählte über das Tempo, mit dem aufgrund der Corona-Krise das Thema Digitalisierung im Traditionshaus gespielt wird und sorgte für Begeisterung, weil das Thema Transformation im Unternehmen konsequent und digital durchgezogen wird. In der Mittagspause dann konnten sich die Teilnehmer von den Messern im Live-Test überzeugen, denn Wüsthof zeigte vor laufenden Kameras, welche Einsatzgebiete die unterschiedlichen Messer hatten - und am Ende hatten die Teilnehmer ein Drei-Gänge-Menü vor sich, das sie jederzeit nachkommen können.
Ohne Daten ist Digitalisierung sinnlos
Einen Appell für datengetriebenes Marketing hielten so gut wie alle Redner. Sowohl Christian Rätsch, CEO von Saatchi & Saatchi, rüttelte die Teilnehmer bereits in seiner Keynote auf, Adobes CTO Hartmut König griff diverse Aussagen später auf und trieb sie weiter, indem er an einem Case des Unternehmens Douglas demonstrierte, wie Daten in der Kommunikation helfen. Und auch Michael Fritz, Senior Digital Strategist von WallDecaux zeigte auf, dass Daten Kampagnen Zielgruppen genauer ausspielen können.
Auch Christian Schulte, Gründer und Geschäftsführer des Hofladen Sauerlands, greift auf Daten zurück, um seine Kunden zufrieden zu stellen. Und Fahrradteilehändler Bike Components, dessen Geschäftsführer Philipp Simon ebenfalls als Redner auf der W&V MAKE zur Verfügung stand, versucht, seine Kunden so zufrieden wie möglich zu machen. Mit einer befriedigenden Customer Experience. Die ebenfalls auf der Sammlung von Daten fußt.
Networking ist auch virtuell möglich
Neben den Vorträgen waren es vor allem die Möglichkeiten zum Austausch, die die Teilnehmer interessierten und nutzten. So war das virtuelle Speed-Dasing eine spannenden und für viele neue Möglichkeit, sich kennenzulernen. Und auch Chat-Funktionen und die Q&A-Sessions fanden ihre Teilnehmer und Interessenten.
Die Konferenz zeigte: Austausch, Inspiration und Information ist auch virtuell möglich. Es funktioniert anders, aber es funktioniert. Und spannende Vorträge haben auch im Netz ihre Berechtigung. Zumal die digitalen Konferenzen gegenüber den Events vor Ort einen großen Vorteil haben: An- und Abreise entfällt. Der Zeitaufwand ist deutlich geringer.
Die nächste W&V MAKE findet am 15. Juni zum Thema FMCG ebenfalls virtuell statt. Am 16. Juli machen wir dann weiter mit den Schwerpunktthemen Sport und Manufacturing. Seien Sie dabei, wenn sich die Creme de la creme des deutschen Mittelstands virtuell zum Erfahrungsaustausch trifft! Tickets gibt es hier.