3-D-Billboards:
Netflix lässt „The Gray Man“ ins digitale Off stürzen
Einmal mehr begeistert Netflix mit einem aufsehenerregenden 3-D-Auftritt auf einer digitalen Leinwand. Partner ist DooH-Riese Branded Cities, der mit einer neuen Billboard in der Innenstadt von Los Angeles alle technischen Register zieht.
Immer wieder Netflix: Wiederholt hat der Streamingriese neue Produktionen mit spektakulären DooH-Auftritten auf 3-D-Billboards unterstützt. Die Schockerwerbung für den Horror-Movie Resident Evil am Times Square in New York ist noch in frischer Erinnerung. Auch für den jüngsten Streifen „The Gray Man“ setzt Netflix diese Strategie fort. Die 200 Millionen Dollar schwere Produktion um den früheren CiA-Agenten Court Gentry gilt als der bislang teuerste Film des Medienkonzerns.
Auf der neuen Billboard am Hotel Marriotts Moxy in Los Angeles Downtown, die der nordamerikanische DooH-Riese Branded Cities Anfang Juni eröffnet hat, stürzt sich der von Ryan Gosling gespielte Agent während einer spektakulären Verfolgungsjagd von einem heranrauschenden Zug ins digitale Off außerhalb des Bildschirms. Ähnlichkeiten mit den jüngsten James-Bond-Blockbustern sind unvermeidlich. Wie die britische Geheimdienstlegende wird auch Court Gentry seinem Auftraggeber zu unbequem, handelt völlig auf eigene Faust und kann am Ende seine Haut nur mit Mühe retten. Eine Fortsetzung hat Netflix bereit angekündigt.
Der 20 Sekunden lange 3-D-Auftritt ist ganz nach dem Geschmack von Branded Cities. Der DooH-Dienstleister vermarktet die 90 Meter lange und 15 Meter hohe Moxy-Billboard als Premium-Werbeträger für ganz besondere Produktionen. Die digitale Leinwand glänzt mit 8-mm-Auflösung und fast 22 Millionen Pixeln, sie ist frei von jeglichen Werbebeschränkungen. Das unterscheidet Moxy von den zahlreichen anderen 3-D-Billboards in Downtown. „Werbung auf dieser Plattform wird das begehrteste digitale Erlebnis in der gesamten Innenstadt sei", verspricht Steven Ellmann, Chairman von Branded Cities.