Das sind die zehn wertvollsten Marken weltweit   

  1. Amazon
  2. Apple
  3. Google
  4. Microsoft
  5. Tencent
  6. Facebook
  7. Alibaba
  8. Visa
  9. McDonald’s
  10. MasterCard 

Mit einem Plus von 275 Prozent ist Tesla die im Vergleich zu 2020 stärker gewachsen als jede andere Marke im Ranking. Der Markenwert von 42,6 Milliarden US-Dollar führt alle Fahrzeughersteller an und liegt deutlich über denen von Mercedes-Benz (25,8 Mrd.) und BMW (24,8 Mrd.). Diese Unternehmen liegen in Sachen Markenwert hierzulande hinter SAP (69,2 Mrd.) und der Deutschen Telekom (43,1 Mrd.) auf den Plätzen drei und vier.

Weitere deutsche Unternehmen in den Top 100 weltweit sind Siemens, Adidas sowie DHL. Mit Aldi fiel ein deutsches Unternehmen aus den Top 100 heraus, daher befinden sich nach acht deutschen Unternehmen im Vorjahr aktuell nur noch sieben in der Liste. Unterdessen konnten auch die sieben im Ranking verbliebenen deutschen Unternehmen ihren Markenwert deutlich steigern. Siemens beispielweise legt um satte 69 Prozent zu, Adidas um 51 Prozent und DHL um 39 Prozent. 

Ein Blick auf die Branchen 

In der Medien- und Entertainmentbranche beobachtete Kantar ein deutliches Wachstum von im Schnitt 50 Prozent bei den zehn Topfirmen. Erstmals schafften es dabei die wichtigen Chip-Zulieferer Nvidia sowie AMD in die Top 100. Die Markenwerte der Topfirmen der Bekleidungsbranche wuchsen mit durchschnittlich 53 Prozent sogar noch stärker.

Zu den Gewinnern zählen neben Adidas, Nike und Puma auch Uniqlo, Lululemon und H&M. Neben großen Online-Händlern wie Amazon und Alibaba konnten auch andere Einzelhändler ihre Markenwerte deutlich steigern. Walmart beispielsweise kam 30 Prozent voran, The Home Depot immerhin um 22 Prozent.

Zoom landete mit einem Markenwert von 36,9 Milliarden US-Dollar quasi aus dem Stand auf Platz 52 des Rankings. Im Alkohol-Ranking liegt das chinesische Unternehmen Moutai mit einem Markenwert von 109,3 Milliarden US-Dollar ganz vorn und weit vor dem dichtesten Verfolger Budweiser (25,5 Milliarden US-Dollar).

Der Bereich der Abomodelle schließlich profitierte ebenfalls stark von den Auswirkungen der Pandemie. Zu den Gewinnern zählen dabei aber nicht nur Unternehmen wie Netflix (+55 Prozent), Xbox (+55 Prozent) oder Disney (+13 Prozent), sondern auch Microsoft, das seine Software inzwischen hauptsächlich in Form von Abos unter die Leute bringt.         


Autor: Stefan Schasche

In über 20 Jahren als Redakteur hat Stefan Schasche für diverse Zeitschriften über alles geschrieben, was Mikrochips oder Li-Ion-Akkus unter der Haube hat. Vor seiner Zeit bei der W&V schrieb er für das Schwestermagazin Kontakter über Kampagnen, Programmatic Advertising und internationale Werbethemen.