Neue Verkaufsstrategie:
Premiere: Thermomix jetzt online bestellbar
Vorwerk erweitert sein digitales Thermomix-Angebot und verkauft die Küchenmaschine jetzt auch online. Zudem bescherte Corona dem Geschäftsbereich Umsätze weit über den Erwartungen.
Lange mussten Thermomix-Kund*innen darauf warten: Endlich bietet Vorwerk seine beliebte Kochhilfe auch online zum Kauf an. Bisher war das nur im Rahmen einer Vorführveranstaltung möglich.
Auf den neuen "Thermomix MySites" dreht sich alles um die persönliche Beratung und die aktuellen Thermomix-Angebote. So können Interessent*innen direkt eine Produktvorführung buchen – für sich persönlich oder mit Freunden - und im Anschluss das Gerät kaufen. Auch ohne vorherige Produktvorführung ist eine Bestellung möglich. Nach Lieferung des Thermomix wird dem Kunden auf Wunsch eine Einweisung angeboten, um den Küchenhelfer optimal nutzen zu können.
Persönliches Erlebnis bleibt wichtig
Über die personalisierten Websites der Thermomix Repräsentant*innen können Kund*innen die Küchenmaschine im Basis-Paket für 1.359 Euro kaufen. Von aktuellen Kampagnen-Angeboten profitieren allerdings weiterhin diejenigen, die an einem Live-Kochevent teilnehmen.
Eine Thermomix MySite enthält Informationen rund um aktuelle Thermomix-Angebote, aber die User erfahren auch Persönliches über die Repräsentant*innen, etwa Termine zu Kochkursen, Kochvorlieben, Hobbys, etc.
"Nachdem Corona-bedingt bereits seit einem Jahr die persönliche Beratung und auch der Verkauf um digitale Alternativen erweitert wurden, wollen wir dies mit dem Angebot der Thermomix MySites jetzt weiter professionalisieren. Diese Verknüpfung von digitaler Bestellung und persönlichem Kontakt inklusive individueller Beratung ist ziemlich einzigartig", so Martin Eckert, Vorstand Vorwerk Deutschland.
Umsatz weit über Erwartungen
Das digitale Verkaufsangebot wird den Verkauf des beliebten Haushaltshelfers vermutlich noch weiter steigern. Im Jahr 2020 erzielte der Geschäftsbereich innerhalb der Vorwerkgruppe einen Rekordumsatz von 1,6 Milliarden Euro, ein Plus von 24,9 Prozent.
Der Gesamtumsatz des Wuppertaler Familienunternehmens stieg um 8,6 Prozent auf 3,2 Milliarden Euro. Die Entwicklung des Umsatzes lag damit deutlich über der Prognose. Auch das operative Jahresergebnis lag über den Erwartungen. Auch der Start in das neue Geschäftsjahr Steinach Unternehmensangaben gelungen, der Umsatz liegt nach den ersten vier Monaten 2021 um mehr als 30 Prozent über dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum.
Umstrukturierung der Firmengruppe
Reiner Strecker kündigte im Rahmen der Bilanz-Pressekonferenz nach nunmehr zwölf Jahren seinen Rückzug als persönlich haftender Gesellschafter an. Die Vorwerk-Gruppe wird sich in diesem Zusammenhang gesellschaftsrechtlich neu aufstellen und als Vorwerk SE & Co. KG firmieren. Sitz der Gruppe ist weiterhin Wuppertal, Vorwerk bleibe auch in Zukunft ein Familienunternehmen. "Wir orientieren uns mit dieser Entscheidung für eine SE an zeitgemäßen Grundsätzen der Unternehmensführung", so Strecker. Geführt wird die Gruppe von einem dreiköpfigen Management-Team mit Dr. Thomas Stoffmehl als CSO und Sprecher, Dr. Thomas Rodemann (COO) und Hauke Paasch (CFO).