E-Payment:
Studie: Paypal fast so beliebt wie Rechnungskauf
Eine neue Studie des EHI Retail Institutes hat die Beliebtheit verschiedener Zahlungsarten im E-Commerce untersucht. Es zeigte sich: Paypal legt rasant zu - und ist fast gleichauf mit den Umsätzen aus dem Rechnungskauf.
Paypal setzt sich beim Online-Shopping immer stärker durch. So liegt der Online-Bezahldienst mittlerweile sogar fast mit dem Kauf auf Rechnung, der beliebtesten Bezahlmethode in Deutschland, gleichauf, zeigt die neue Studie "Online-Payment" des EHI Retail Institutes. Der starke Aufschwung von Paypal lässt sich vor allem durch das veränderte Zahlungsverhalten der Kundschaft während der Corona-Pandemie erklären.
28,3 Prozent der Online-Käufe wurden 2021 per Rechnung bezahlt, damit ist diese Bezahlart leicht gesunken. Damit bleibt der Rechnungskauf zwar die umsatzstärkste Zahlungsart, mittlerweile allerdings dicht gefolgt von Paypal (28,2 Prozent), ein Plus von 3,3 Prozentpunkten im Vergleich zum Vorjahr. Auf Platz drei der umsatzstärksten Zahlungsarten im E-Commerce lag 2021 das Lastschriftverfahren/Bankeinzug (17,4 Prozent) und auf Platz vier die Kreditkarte (11,4 Prozent).
E-Commerce wächst um 20 Prozent
Aufgrund der zunehmenden Bedeutung des Online-Handels ergeben die stationär und online erzielten Umsatzanteile der Zahlungsarten zusammen in der Hochrechnung für den gesamten Handel (EHI-Erhebungen stationär und online 2022, Brutto-Einzelhandelsumsatz i. e. S. stationär=430 Mrd. Euro, online=100 Mrd. Euro; Summe=530 Mrd. Euro) ein neues Bild für 2021. Dafür wurde der stationäre Einzelhandelsumsatz auf 430 Mrd. Euro brutto (Minus von rund 5 Mrd. Euro zu 2020) und der E-Commerce Umsatz auf 100 Mrd. Euro brutto (Plus von rund 20 Mrd. Euro zu 2020) berechnet. Das Thema „Buy now, pay later“ läuft in Deutschland noch unter dem Radar.