Gleichzeitig konnten Läufer:innen die Challenge in der Strava-App annehmen. Dort waren Läufer:innen in Berlin aufgefordert, 100 km im Monat März zu absolvieren und sich auf ausgewählten Strecken mit anderen zu messen. Jeder, der die Challenge erfolgreich absolvierte, wurde mit einem begehrten Abzeichen für sein Strava-Profil belohnt und hatte die Chance, ein Paar Vectiv-Schuhe zu gewinnen.

Havasmedia für Pernod Ricard Deutschland: Die wahrscheinlich meistbesuchte Kunstgalerie 2021 – The Absolut Art of Togetherness

Das Zusammensein mit lieben Menschen fehlt während der Pandemie. Darüber hinaus war es besonders in 2021 für lange Zeit unmöglich, Kunst und Kultur zu genießen. Gleichzeitig gab es einige neue Entwicklungen, wie zum Beispiel das Erstellen und Versteigern von NFTs. Diese neue Art der Kunst aber im August 2021 für die meisten Menschen in Deutschland noch unbekannt. Absolut wollte aufstrebende digitale Künstler unterstützen und ihre Arbeiten in einer physischen DOOH-Galerie sowie online für Menschen zugänglich machen. So verwandelte Absolut einen der meistbesuchten Orte Deutschlands – den Münchner Hauptbahnhof – zu einer DOOH-Kunstgalerie.

Weitere beteiligte Unternehmen: Oliver Schrott Kommunikation, Laut von Leise.

Absolut verwandelte den Münchener Hauptbahnhof in eine Kunstgalerie

Mediaplus für Hornbach: Überall kann Garten sein

Mit der Kampagne "Überall kann Garten sein" trat Hornbach den Beweis an, dass sogar der grauste Platz, der kleinste Balkon oder das trostloseste Fensterbrett zum Garten werden kann. Mit echten Pflanzen, greifbar, erlebbar und inspirierend. Egal ob riesige bepflanzte Hausfassade oder innovative Ambient-Maßnahmen. OOH wurde zum Nährboden der Kampagne. In zehn Städten über drei Wochen lang wurde der öffentliche Raum selbst zum Fundament der Kampagne, die möglichst greifbar zeigen sollte, dass tatsächlich überall Garten sein kann. Media spielte so eine deutlich größere Rolle, als nur die Kreation sichtbar zu machen.

Weitere beteiligte Unternehmen: Heimat, Ultra OOH, Mediaplus Austria, Wedia.

OMD für Rewe: In MOoH We Trust

Rewe setzt nicht nur auf Siegel, sondern zeigte den Verbraucherinnen und Verbrauchern direkt auf Out-of-Home-Screens, was artgerechte Haltung und nachhaltige Produkte bedeuten. Einen Tag lang streamte Rewe in fünf-Minuten-Videos echte Kühe auf die OOH-Screens. So konnte Rewe zeigen, dass die Rewe Bio Produkte über die Anforderungen der EU-Gesetze für biologische Lebensmittel hinausgehen. Das Kuh-Streaming sollte Vertrauen durch glaubwürdige Kommunikation schaffen und sorgte für eine deutliche Zunahme beim Vertrauen in Rewe, bei der Qualitätswahrnehmung und der Kaufabsicht.

OMD für McDonald's Deutschland: Good Morning, Germany!

Frühstück ist ein fester Bestandteil der deutschen Morgenroutine, doch das McDonalds‘ Frühstück haben die Konsumentinnen und Konsumenten dabei nicht so stark auf dem Schirm. Eine McDonald’s Marktforschung zeigte, dass das nicht am Preis oder an der Auswahl liegt, sondern am Qualitätsimage des Kaffee- und Frühstücksangebots. McDonald’s hatte daher das Ziel, die Kaffee-Qualitätswahrnehmung deutlich zu steigern, um letztendlich auch die Sales wieder nach vorne zu bringen.
Um die Menschen morgens positiv zu überraschen, stiegt zum Beispiel morgens bei zwei Riesenpostern in Berlin echter Dampf auf, um Lust auf Kaffee zu machen. Eingebettet in eine Kampagne entfaltet der Kaffee nicht nur in Berlin seine Wirkung. Nach sechs Wochen sagen 51 Prozent, dass McDonald’s sehr guten Kaffee hat. Und die Sales steigen.

Weiteres beteiligtes Unternehmen: Scholz & Friends.

Insgesamt stellten sich beim Deutschen Mediapreis 2022 123 Einreichungen in den Kategorien Media-Strategie und Media-Idee der Jury. Hinzu kamen noch 38 Arbeiten aus dem Media-Youngsters-Wettbewerb. Außerdem werden die Media-Persönlichkeit des Jahres sowie die Media-Agentur des Jahres gekürt. In unserem Special zum Deutschen Mediapreis werden nach und nach alle Shortlists aus den einzelnen Kategorien sowie weitere Inhalte zur Preisverleihung veröffentlicht.


Franziska Mozart
Autor: Franziska Mozart

Sie arbeitet als freie Journalistin für die W&V. Sie hat hier angefangen im Digital-Ressort, als es so etwas noch gab, weil Digital eigenständig gedacht wurde. Heute, wo irgendwie jedes Thema eine digitale Komponente hat, interessiert sie sich für neue Technologien und wie diese in ein Gesamtkonzept passen.