Deutscher Mediapreis 2022:
Diese Kategorien sind neu beim Mediapreis
Am 5. Mai nehmen die Sieger des Deutschen Mediapreises 2022 die berühmte Media-Kugel in Empfang. In diesem Jahr wird sie in zwei neuen Kategorien verliehen, außerdem gab es Veränderungen bei weiteren Kategorien.
Der Deutsche Mediapreis 2022 steht vor der Tür. Am 5. Mai werden die Sieger gekürt, nach zwei Jahren Pandemie voraussichtlich wieder live in München. Diesmal geht die berühmte Kugel an die Media-Persönlichkeit des Jahres, die Mediaagentur des Jahres, zwei Media Youngster und an die Sieger in 13 Kategorien. Zwei neue Kategorien sind hinzugekommen, bei zwei Kategorien haben sich die Schwerpunkte verändert und zwei Kategorien wurde zusammengelegt.
Media-Strategie International
Erstmals zeichnet der Deutsche Mediapreis in diesem Jahr eine internationale Media-Strategie aus. Zu den Kategorien Media-Strategie National und Regional gibt es 2022 auch die Kategorie Media-Strategie International. "Von der neuen Kategorie Media-Strategie International erwarten wir uns ganz neue Impulse spannender Strategien und Mediamixes aus anderen Ländern", sagt Verena Gründel, Chefredakteurin der W&V und Jury-Vorsitzende des Mediapreises. "Wir freuen uns auf noch unbekannte Medienkanäle und damit auf neue Impulse auch für den hiesigen Markt. Außerdem wollen wir sehen, wie Marken ihre Botschaften international verlängern und wie sie es schaffen, auch über Ländergrenzen hinweg der Strategie treu zu bleiben. Wir sind gespannt, wie Marken und Agenturen die große Komplexität internationaler Kampagnen meistern und umsetzen. Vor allem aber haben wir diese Kategorie gelauncht, um internationalen Leuchtturmkampagnen eine Bühne zu bieten, die die Mediainnovation auch hierzulande vorantreiben."
Zur Shortlist für die Kategorie Media-Strategie International.
Media-Idee Retail Media
Ebenfalls neu hinzugekommen ist die Kategorie Media-Idee Retail Media. In dieser Kategorie zeichnet die Jury herausragende Beispiele von Platzierungen in Onlineshops oder im stationären Handel. Dieser Kanal wächst und bringt immer wieder neue Werbeformate hervor. Verena Gründel: "Mit Retail Media ist in wenigen Jahren ein hochrelevanter Online-Mediakanal aufgekommen, der enorme Wachstumsraten verzeichnet. Onlineshops bieten spannende Werbeumfelder, weil sie den Kunden in unmittelbarer Kauflaune treffen. Aber nicht nur digital wirkt Retail Media. Auch am stationären Point of Sale werden Marken immer kreativer, um die Gunst der Shoppenden zu gewinnen. Es war höchste Zeit, diesen Trend als Kategorie beim Deutschen Mediapreis abzubilden."
Zur Shortlist für die Kategorie Retail Media.
Media-Idee Total Video
Eine Neuerung gibt es in diesem Jahr im Bereich Bewegtbild. Die bisherigen Kategorien Bewegtbild nonlinear und Bewegtbild linear gehen in der gemeinsamen Kategorie Media-Idee Total Video auf. Verena Gründel: "Wer schaltet heute schon eine TV-Kampagne ohne digitale Verlängerung? Niemand. In den vergangenen Jahren hat sich gezeigt, dass die Unterscheidung zwischen Bewegtbild linear und nonlinear eine mehr und mehr künstliche Trennung ist. In der Praxis laufen nicht nur Kampagnen crossmedial. Auch die Konsumierenden schauen kanalübergreifend. Hinzu kommt, dass Onlinevideo längst nicht mehr die Resterampe von TV-Spotproduktionen sind. Die Kreation beider Kanäle konkurriert auf Augenhöhe. Es ist also Zeit für die kanalunabhängige Kategorie Total Video."
Zur Shortlist in der Kategorie Media-Idee Total Video.
Darüber hinaus gab es kleinere Veränderungen in den bisherigen Kategorien Media-Idee Programmatic/Data und Digital. In diesem Jahr heißen die Kategorien Media-Idee Data Science, um den intelligenten Umgang mit Daten zu würdigen, und Media-Idee Digital & Social Media, um die Bereiche Online, Mobile und Social Media abzudecken.