Sasserath Munzinger Plus:
Brand Experience: So performen die Plattformmarken
Die Beratung Sasserath Munzinger Plus hat die Brand Experience der großen Plattform-Brands untersucht. Am besten schneiden Paypal und Wikipedia ab. Apple enttäuscht ein wenig und gilt bei vielen Jungen als uncool.
Generell schaffen alle Plattformmarken eine positive Brand Experience bei jung oder alt. "Sie sind mehr als andere in ihrem Nutzenversprechen für breite Altersgruppen relevant und durch ihre einfache Usability für alle problemlos handhabbar", sagt Uwe Munzinger, Co-Gründer und Geschäftsführer von Sasserath Munzinger Plus. Aber es gibt große Unterschiede zwischen den Altersgruppen.
So punkten Anbieter wie Spotify, Uber und Airbnb vor allem bei den 18- bis 35-Jährigen. Bei älteren Zielgruppen haben hingegen Apple, Otto und Ebay die Nase vorne. Das beste Markenerlebnis bieten PayPal, Wikipedia, WhatsApp, Amazon und Ebay. Marken wie Parship, Uber und Blablacar hingegen haben Defizite in Sachen Vertrauen. Das ist das Ergebnis des Brand Experience + Trust Monitors der Markenberatung Sasserath Munzinger Plus.
Apple scheint bei den Jüngeren an Strahlkraft verloren zu haben und schafft nur in der Zielgruppe 36+ eine gute Brand Experience. "Die Brand ist mit seiner Zielgruppe älter geworden und gilt bei der Generation Z oft als uncool", so Munzinger. Ebenfalls interessant: Plattformmarken haben laut Studie im Durchschnitt eine fast genauso hohe Erlebensreichweite wie andere Marken, dafür aber eine etwas schlechtere Brand Experience. Und sie bauen signifikant weniger Vertrauen auf als andere Marken. Plattformmarken funktionieren offenbar vor allem über den Nutzen, weniger über das Vertrauen, so ein weiteres Fazit der Studie.