Praxistest:
Smartphone-Scanner "übersetzt" Pflege-Piktogramme
Auf einer Webseite des Henkel-Konzerns ist seit heute eine vor allem für Gelegenheitswäscher überaus praktische App zu finden, die Symbole auf Wäscheetiketten endlich für jeden verständlich macht.
Durchgekreuzte Dreiecke, Kreise mit und ohne Diagonalstriche oder ein Quadrat mit Kreis: Wer sich nur gelegentlich mit dem Wäschewaschen auseinandersetzt, der kann mit den Symbolen auf den Etiketten von Jacken, Hosen und Pullovern nicht wirklich etwas anfangen. Die Resultate sind dann oft geschrumpfte T-Shirts, verfärbte Unterwäsche oder nicht ganz saubere Socken.
Wer beim Wäschewaschen auf Nummer sicher gehen will, aber mit den zahlreichen Symbolen auf Kriegsfuß steht, der bekommt nun von Henkel eine Lösung des Problems serviert: Auf der Henkel-Seite www.frag-team-clean.de befindet sich seit heute der Link zu einer von der Digitalagentur Wayne Parker Kent konzipierten und vermarkteten Smartphone-App für Wäsche-Label-Dummies. Die App wird im Web zunächst in Deutschland und später in weiteren Ländern über Online-Banner beworben, bei Instagram und Facebook sowie per Newsletter.
Das Testurteil: Gut
Der Praxistest des Tools war erfolgreich, wenngleich die Anwendung etwas komplizierter war als erhofft. Es handelt sich nämlich zumindest derzeit noch nicht um eine fest installierbare App. Stattdessen muss auf der Webseite ein QR-Code eingescannt werden, über den dann auf dem Smartphone die Kamera gestartet wird. Das Label lässt sich anschließend mit dem Smartphone abfotografieren, danach erscheint die Auswertung auf dem Display.
Das Resultat ist für Wäsche-Amateure aber mit Sicherheit ebenso beeindruckend wie brauchbar: Wer hätte zum Beispiel gedacht, dass das durchkreuzte Dreieck vor dem Einsatz von Bleiche warnt und daher ausschließlich Color- oder Feinwaschmittel verwendet werden sollten? Oder dass Trommeltrocknungsgeräte bei der gescannten Radlerhose besser nicht zum Einsatz kommen und auch die chemische Reinigung keine Option ist? Und damit das gute Wäschestück auch perfekt sauber wird und seine Farben behält, folgt weiter unten gleich die passende Waschmittelempfehlung aus dem Hause Henkel: Persil Color Megaperls lassen die Hose wieder in vollem Glanz erstrahlen. Für Wäschelabel-Analphabeten sind das eminent wertvolle Tipps.
Waschen mit künstlicher Intelligenz
Wie Henkel auf die Idee gekommen ist? "Wir haben mit den Verbrauchern über ihre Probleme beim Wäsche waschen gesprochen. Es stellte sich heraus, dass die Unverständlichkeit der Wäscheetiketten eine der größten Schwierigkeiten darstellt," erläutert Clyde Araujo, Head of Global eCRM Henkel. "Also haben wir das über Generationen angehäufte Wissen zum Thema Wäsche mit künstlicher Intelligenz kombiniert, um auf Frag-Team-Clean eine Lösung bieten zu können. Auf Basis des Kundenfeedbacks konzipierten wir gemeinsam mit Wayne Parker Kent den Wäsche-Label-Scanner, um das Wäscheerlebnis zu verbessern."
Die verantwortliche Agentur Wayne Parker Kent ist neben den Inhalten auf der Seite Frag-Team-Clean auch für die Vermarktungsstrategie des Wäschescanners verantwortlich. Sascha Welters, Managing Director bei Wayne Parker Kent: "Technologie hilft dabei, Menschen das Leben zu erleichtern. Mit dem Wäsche-Label-Scanner auf Frag-Team-Clean lösen wir jahrzehntelange Probleme. (Und retten dabei vielleicht die eine oder andere Ehe.)." Dem schließen wir uns gerne an.