W&V-Podcast:
Our job to be done: Schweigen ist nicht ok
Johannes Ceh berichtet im W&V-Podcast von seinen persönlichen Hatespeech-Erfahrungen. Und fordert dazu auf, die Betroffenen besser zu schützen. Dabei sind Nutzer und Unternehmen gleichermaßen gefordert.
Hatespeech? Wie? Du? Auf Linkedin?
Die ersten Reaktionen meines Umfeldes auf meine Hatespeech-Erfahrungen sind stets geprägt von diesen Fragen. Die Vorstellung, dass jemand, den man persönlich kennt, Hatespeech erlebt, sprengt offenbar die Vorstellungskraft vieler. Und dann auch noch in einem beruflichen Netzwerk?
Die entscheidende Frage ist: Wie gehen Nutzer und Unternehmen mit diesen Erfahrungen um? Sind sie bereit, wirklich hinzuschauen? Nachzufragen? Sich damit auseinander zu setzen, was passiert ist? Und was man daraus lernen kann?
Meiner Erfahrung nach kommen sehr oft schnelle Antworten wie "Ja. Ja. Kenne ich". Und damit Distanz. Bei genauerem Hinschauen haben die wenigsten Nutzer oder Social-Media-Berater wirklich mal Betroffenen zugehört. Und mitgefühlt oder anerkannt, dass es für diese Herausforderungen zeitgemäße Antworten braucht.
Stattdessen erleben Betroffene Schweigen oder auch Sprüche wie "Stell Dich nicht so an". Unternehmen feiern sich am Christopher Street Day für Vielfalt und in der Kantine wird die Kassiererin beschimpft? Geht das 2021 wirklich noch zusammen?
Dieser Podcast behandelt folgende Fragen:
- Warum ist es so wichtig, dass Unternehmen und Nutzer sich intensiv mit Hatespeech auseinandersetzen?
- Welche konkrete Unterstützung hilft Betroffenen von Hatespeech wirklich weiter? Was können Unternehmen tun? Und was die anderen User?
Hier gibt es noch mehr auf die Ohren
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