Ad Viewability:
Sichtbarkeitsrate in Deutschland auf Tiefststand
Nur etwas mehr als die Hälfte der Display-Werbung in Deutschland ist laut Meetrics sichtbar. Kleiner Trost: In UK ist die Lage noch schlechter.
Wie Sie sehen, sehen Sie nichts: Bei gerade mal 55 Prozent liegt die Sichtbarkeitsrate von Display-Werbung in Deutschland, die Meetrics in seinen Ad Viewability Benchmarks für das erste Quartal 2017 ausweist. Heißt: Fast die Hälfte ist überhaupt nicht sichtbar. Der deutsche Markt steht damit genauso schlecht da wie der internationale Durchschnitt. Frankreich liegt bei einem Wert von 60 Prozent, UK hinter Deutschland bei 47.
"Einen so niedrig gemessenen Wert hatten wir bei den Benchmarks in Deutschland bislang noch nicht", sagt Philipp von Hilgers, Managing Director von Meetrics. Der Grund dafür dürfte die steigende Mobilnutzung sein: "Die Branche konnte anscheinend bislang noch kein Patentrezept entwickeln, um eine ausreichende Sichtbarkeit sicher zu stellen", sagt von Hilgers. "Aber aufgrund dieser Entwicklung muss schnellstmöglich der Weg für eine Viewability-Messung auf mobilen Endgeräten geebnet werden. Intensive Bemühungen, die Sichtbarkeit zu steigern und somit Kampagnen erfolgreicher zu platzieren, spiegeln sich in unseren aktuellen Benchmarks leider noch nicht wider."
Sie wollen wissen, was genau unter Viewability zu verstehen ist? Hier das Video:
Spitzenreiter im Ranking ist wie gehabt Österreich mit 67 Prozent. Der Fokus dort auf Viewable Impressions (also nicht die Orientierung an Ad Impressions, sondern nur die Berücksichtigung von tatsächlich im sichtbaren Bereich des Browserfenster ausgelieferten Impressions) zeigt Wirkung.