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Was ist gut, was ist schlecht

Anhand einer Analyse der Bewertungstexte hat Licili im nächsten Schritt ermittelt, welche Eigenschaften der Tools besonders gelobt werden oder aber Anlass zu Kritik geben. Zoom wird von seinen Nutzern vor allem für die Audio- und Video-Qualität gelobt, für die einfache Bedienung und die regelmäßigen Updates. Bemängelt werden unter anderem die hohen Kosten, die entstehen können, wenn nicht über eine deutsche Nummer eingewählt wird. Bei GoToMeetings gefallen die unkomplizierte Ersteinrichtung, die einfache Bedienung und die zuverlässige Datenübertragung. Weniger gut sind Audioqualität und der Support.

Perfekt ist keines der Tools, am Ende landet dennoch Zoom ganz vorn.

Bei Skype wird die Sprachqualität gelobt und die vielen fehlerhaften Updates werden bemängelt. Zugleich sind Konto- und Kontaktverwaltung nicht wirklich intuitiv bedienbar. Webex-Kunden sind mit der Gesamtqualität und mit der einfachen Bedienung zufrieden, kritisieren jedoch vor allem die Tonqualität, die unter Umständen sogar die Nutzung eines Zusatztools für die Tonübertragung nötig macht. Wie schon bei GoToMeeting bekommt auch der Webex-Support eher schlechte Noten. 

And the Winner is…  

Am Ende der Analyse von Licili ist Zoom der klare Gewinner, weil die App in allen relevanten Kriterien wie Qualität, Verbindung oder Bedienung viele positive und keinerlei negative Bewertungen erhält. GoToMeeting schwächelt hingegen bei der Qualität und erhält dort von immerhin 20 Prozent negative Kommentare. In den Bereichen Verbindung und Bedienung äußern sich die Anwender dagegen ausschließlich positiv oder neutral. Skype und Webex erhalten in allen Bereichen positive wie auch negative Bewertungen. Der Platzhirsch Skype könnte vor allem bei der Bedienung zulegen, die im Vergleich zur Konkurrenz am deutlich schlechtesten wegkommt.


Autor: Stefan Schasche

In über 20 Jahren als Redakteur hat Stefan Schasche für diverse Zeitschriften über alles geschrieben, was Mikrochips oder Li-Ion-Akkus unter der Haube hat. Vor seiner Zeit bei der W&V schrieb er für das Schwestermagazin Kontakter über Kampagnen, Programmatic Advertising und internationale Werbethemen.