Hilft Melanie Müller?:
ZDF hält tapfer zu Markus Lanz und "Wetten dass..?"
Trotz Kritik und Quotenschwächen lässt ZDF-Chef Bellut nichts über "Wetten, dass ...?" und Moderator Lanz kommen. Vielleicht hilft Dschungelkönigin Melanie Müller ...
ZDF-Intendant Thomas Bellut hat die wachsende Kritik an Markus Lanz und seiner Show "Wetten dass..?" zurückgewiesen. "Auch in diesem Bereich, ‚Wetten dass..?‘, hat er meine volle Unterstützung", zitiert die Nachrichtenagentur "dpa" Bellut am Freitag am Rande einer Gremiensitzung in Mainz. Die Februar-Sendung nannte er "absolut in Ordnung". Die Show hat zuletzt erstmals weniger als sechs Millionen Zuschauer gezählt. "In der Tat war es eine niedrige Quote." Bellut sagt zwar, er hoffe bei der nächsten Show wieder auf mehr Zuschauer. "Deutschland sucht den Superstar" bei RTL habe parallel an dem Samstag aber nur 3,85 Millionen Zuschauer gehabt und die Sehgewohnheiten jüngerer Zuschauer änderten sich.
Vielleicht kann ja Melanie Müller helfen. Die diesjährige Dschungelkönigin der RTL-Show "Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!" hat sich am Donnerstagabend live in Lanz‘ Talkshow um eine Stelle als seine Assistentin bei "Wetten, dass...?" beworben. Gegenüber "Bild" bestätigt sie ihren Wunsch am Freitag nochmals. Lanz hat zumindest in der Talkrunde zugesichert: "Bewerbung ist angekommen!"
Übrigens: Bei der Verbreitung des ungewöhnlichen Stellengesuchs im Social Web nach Mitternacht war W&V Online involviert ...
Stellengesuch - #Melanie #Müller bewirbt sich live bei #Lanz in der Talkrunde um Assistentenstelle bei #Wetten #dass
— Petra Schwegler (@Schweglerin) 6. März 2014
Personell will sich das Zweite derzeit vor allem wegen des geplanten Jugendkanals gemeinsam mit der ARD verstärken. "Ohne diese feste Zusage, dass wir Personal auch einsetzen können, können wir die Arbeit ... nicht aufnehmen", sagt er nach der Sitzung des ZDF-Fernsehrats. Dies müsse von den Kürzungsvorgaben abgezogen werden. Voraussichtlich würden zwischen zehn und 20 Mitarbeiter gebraucht. Bisher sind 45 Millionen Euro pro Jahr für das Angebot in Fernsehen, Radio und Internet geplant, was als ambitioniert gilt. Die Ministerpräsidenten beraten darüber am nächsten Donnerstag.