Wo pendelt sich "Gottschalk Live" im ARD-Vorabend ein?
Thomas Gottschalk talkt vor nochmals gut 200.000 Zuschauern weniger im ARD-Vorabend. Wo führt das noch hin?
Der starke Neugier-Effekt bei "Gottschalk Live" ist schnell verpufft: Thomas Gottschalk muss mit seinem dritten Talk im ARD-Vorabend weiter sinkenden Quoten hinnehmen. 2,20 Millionen Zuschauer haben am Mittwoch nach Senderangaben ab 19.20 Uhr die Vorabendshow "Gottschalk Live" gesehen – nochmals gut 200.000 weniger als am Dienstag und nur mehr halb so viel wie bei der Premiere am Montag. Mit 7,8 Prozent Marktanteil bei den Gesamtzuschauern ab drei Jahren pendelt sich Gottschalk damit vorerst unter der Acht-Prozent-Marke ein – ein Wert, der den ARD-Verantwortlichen in der Vergangenheit für Vorabendformate stets zu niedrig erschienen ist. Diverse Serien und Show-Formate haben das auf Dauer nicht durchgehalten.
Die Werbeunterbrechungen sind inzwischen dem Redefluss des 61-jährigen Entertainers angepasst – beim Auftakt am Montag hat sich daran heftige Kritik entzündet. Am Donnerstag lockt das Team der ARD-Sendung mit dem Schauspieler Karsten Speck, der in Gottschalks Wohnzimmer Platz nehmen darf.
Noch ein kurzer Blick auf ein weiteres Format, das in diesen Tagen für viele Schlagzeilen sorgt: das Dschungelcamp von RTL. Trotz des Hochwasser-Notstands im australischen Urwald hat sich bei "Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!" die Zahl der Zuschauer nicht erhöht. Die 40-Prozent-Marke kann RTL aber halten: 4,06 Millionen Zsuchauer zwischen 14 und 49 Jahren sorgen am Mittwoch für 40,2 Prozent Marktanteil – Tagesseig trotz Regenzeit!