Kopfzerbrechen bereitet der Branche indes der neue Mindestlohn. Nach einer Übergangsfrist sollen ab 2017 auch die Zeitungszusteller 8,50 Euro netto pro Stunde erhalten. Nach BDZV-Angaben würde das Mehrkosten in Höhe 225 Millionen Euro auslösen. Für zwei Millionen Haushalte vor allem im ländlichen Raum stehe dann die Zustellung auf dem Spiel. Ursprünglich habe Arbeitsministerin Andreas Nahles (SPD) für die Branche eine Übergangsfrist von fünf Jahren vorgeschlagen. Sie sei aber in letzter Minute von den Abgeordneten verkürzt worden.