
Werbespendings:
W&V Data-Ranking: Check 24 hängt alle ab
Werbung in Corona-Zeiten ist alles andere als überflüssig. Die jetzt bei W&V Data abrufbaren 30 Top-Motive der Pre-Shutdown-Woche zeigen aber noch etwas anderes. Vorab: Vorn im Ranking liegt Check 24.

Foto: Unternehmen
Braucht die Welt noch Werbung angesichts der zunehmend schlimmer werdenden Szenarien rund um Corona? Die Marketingbranche müsste die Corona-Krise nutzen, um Vorbild zu sein und ihren Beitrag zur Rettung unserer Wirtschaft leisten, erklärte gerade Thomas Koch in seinem Kommentar auf wuv.de.
Abzutauchen in die Nichtexistenz in Form von Werbestornos dürfte weder dem Unternehmen und schon gar nicht der Marken- und Kundenbindung helfen, die die Corona-Krise doch hoffentlich überdauern soll. Aber Werbung muss und kann Haltung zeigen und eingehen auf das, was die Menschen gerade bewegt.Auf die Top 30 Motive der Woche 16. bis 22. März 2020, also der Woche, die auf den Shutdown am Wochenende zulief, fällt so gesehen auf: Keines der Motive geht hier bereits explizit auf das Thema Corona ein – eine Maßnahme, die wir erst in der Auswertung der Folgewoche sehen werden (abrufbar ab 6.4.2020 auf W&V Data). Dennoch wurden nur Motive geschaltet, die Produkte bewarben, die auch in der #StayTheFuckHome-Phase und vielleicht gerade da genutzt bzw. zumindest als Anschaffung geplant werden können, was etwa die fünf Automobilmotive unter den Top 30 anbelangt.
Mit den Top 30 zeigt W&V Data jede Woche die jeweils 30 Motive der Vorwoche mit dem höchsten Bruttowerbedruck. Dabei stützen wir uns auf die Daten von Nielsen, die uns dafür exklusiv zur Verfügung gestellt werden.
Also keine Kampagnen zu Reisen, Outdooraktivitäten etc. in der jetzt vorliegenden Wochenauswertung. Stattdessen dominiert im Ranking der Top 30 das Segment Medienangebote/Unterhaltungselektronik/IT. Sieben Motive lassen sich hierzu finden, nämlich Sky Pay TV und TV now (RTL), Googles Chromebook, das neue Huawei Smartphone, Vodafone mit dem Samsung Galaxy sowie die Telekom mit ihren WLAN-Paketen.
Das Motiv mit dem höchsten Bruttowerbedruck in der jetzt auf W&V Data ausgewerteten Woche ist Check 24 mit der Kampagne „Deutschland bekommt die Zinsen geschenkt“. Für rund 3,89 Millionen Euro wurden hierzu Werbeplätze in TV belegt. Auf Platz zwei findet sich der Imagespot der Volks- und Raiffeisenbanken „Morgen kann kommen. Wir machen den Weg frei!“. Mit einer Spotlänge von einer Minute hebt er sich von anderen in der Regel 20 bis 30 Sekunden dauernden Spots ab.Weiter folgen unter den ersten Fünf Sky Pay TV („Dein Fernseher kann mehr“,), Carglass Autoglas-Service mit einer Online-Terminbuchungsaktion sowie Googles Chromebook.
In der Wochenauswertung auf W&V Data zu den 30 werbeintensivsten Motiven wird auch immer das Motiv ausgewiesen, das kulminiert seit 1. Januar das höchste Werbebudget auf sich vereint. Hier hält sich seit Jahresbeginn und damit mittlerweile in der 12. Woche in Folge Smava mit der Bewerbung seines Kreditvergleichsportals. Rund 16,9 Millionen Euro brutto floßen seitdem hierfür in TV.
Welche Motive es sonst ins Ranking der Top 30 für die Woche vom 16. bis 22. März geschafft haben, welches Bruttovolumen jeweils dahintersteckt und welche der Top 30 Neueinstarter sind, das können Sie ab sofort in unserem Datenportal W&V Data erfahren. Dort können Sie sich auch sämtliche Spots der Top 30 anschauen; für die analysierte Woche handelt es sich bei allen Top 30 um TV-Kreationen. Darüber hinaus können Sie auf W&V Data in verschiedenen Dashboards unter anderem recherchieren, wie die Werbebudgets je nach Branchen aufgeteilt sind und wieviel die jeweiligen Unternehmen in ihrem Segment in Werbung investieren, detailliert aufgeschlüsselt nach den einzelnen Medienkanälen.
Top 5 Motive in KW 12