Geplante Ausschreibung:
Volkswagen lässt 2022 um Media-Etat pitchen
Volkswagen geht demnächst wieder auf Agentursuche: Im kommenden Jahr wollen die Wolfsburger turnusgemäß den globalen Mediaetat für alle Konzernmarken, der aktuell bei PHD liegt, neu ausschreiben.
Der aktuelle Vertrag läuft zwar noch zwei Jahre. Dennoch macht man sich bei Volkswagen schon mal für den nächsten großen Pitch bereit: Ein VW-Sprecher bestätigte auf Anfrage, dass die Wolfsburger 2022 den internationalen Media-Etat für alle Konzernmarken neu ausschreiben wollen. Zunächst hatte Horizont darüber berichtet.
Bis Ende 2023 ist noch die Agentur PHD für die Mediaplanung verantwortlich. Die Omnicom-Tochter hat sich im letzten Pitch 2016 gegen den damaligen Etathalter Mediacom durchsetzen können und zum 1. Januar 2017 die Mediaplanung für die Konzernmarken Volkswagen, Audi, Seat, Skoda, Porsche, Bentley, VW Nutzfahrzeuge und MAN in 35 Märkten übernommen. Das Billing-Volumen wurde damals auf über 2,5 Milliarden US-Dollar geschätzt.
Wie hoch das im nächsten Jahr auszuschreibende Gesamt-Budget sein wird, ist noch nicht bekannt. Doch allein der Etat der Marke VW liegt bislang bei 1,5 Milliarden Euro. Die kommende Ausschreibung soll bereits unter der Verantwortung von Jason Lusty liegen, der erst kürzlich von den VW-Töchtern Seat und Cupra zum Mutterkonzern gewechselt ist und neben dem Bereich Brand & Marketing Strategy auch das Group Marketing übernommen hat.