Brandwatch-Analyse:
Trending Topic: Täglich 340 Online-Beiträge zu Plastikmüll
Top-Thema in sozialen Medien: Brandwatch hat einen umfangreichen Report zum Thema Plastikvermeidung im Lebensmittelhandel vorgelegt. Mit interessanten Ergebnissen.
Für den Brandwatch-Report wurden mehr als 250.000 Online-Beiträge analysiert. Der Untersuchungszeitraum erstreckt sich von Januar 2015 bis zum 31. Dezember 2018. Der Berliner Social-Intelligence-Spezialist beschränkt sich bei seinen Untersuchungen auf den deutschsprachigen Raum.
Während 2015 täglich gerade mal 68 Postings zum Thema Plastikvermeidung im Lebensmittelhandel registriert wurden, stieg die Zahl bis 2018 auf durchschnittlich 340 Online-Beiträge pro Tag. Die dabei am häufigsten genutzten Hashtags sind #unverpackt und #zerowaste. Verwendung finden jedoch auch das Stichwort #Nachhaltigkeit oder Produktgattungs-Bezeichnungen wie #Kaffee, nicht zuletzt wegen der umstrittenen Einwegbecher.
Edeka kommt in Netz-Diskussionen zum Thema am besten weg
Am häufigsten tauschen sich Verbraucher zu Getränkeverpackungen und Flaschen aus. Diese Kategorie ist in der Sentimentanalyse die am zweitnegativsten besprochene nach Süßigkeiten. Über die Verpackung von Käseprodukten und Süßigkeiten tauschen sich Verbraucher zwar seltener aus, wenn aber darüber gesprochen wird, dann meistens negativ.
Rewe ist die meistdiskutierte Lebensmittelhandels-Kette im Netz, gefolgt von Aldi und Lidl. Über Norma, Kaufland und Real tauschen sich die Verbraucher kaum aus. In der Sentimentanalyse ist jedoch Edeka der klare Gewinner - mit einem Anteil von fast 90 Prozent positiver Gespräche, gefolgt von Norma (87,8 Prozent) und Penny (86,6 Prozent).
In der Brandwatch-Analyse wurden öffentliche Gespräche aus sozialen Netzwerken wie Twitter, Instagram und Facebook berücksichtigt, aber auch Online-News, Foren und Blogs.
Der vollständige Report kann nach kostenloser Registrierung über diesen Link heruntergeladen werden.
Der Discounter Aldi hat am 12. März verkündet, in Zukunft mit der Plastic Bank zu kooperieren. Das Start-up tauscht Plastik gegen Geld bzw. Sozialleistungen: Hierfür werden in Ländern mit unzureichender Abfallwirtschaft Sammelstationen für Kunststoffabfälle eingerichtet.